Hoch auf dem Wagen: Rund 40 Bulldogs rollten am Sonntag an die Haselstaude. Foto: dec Foto: Lahrer Zeitung

Bulldogtreffen: Viele Gäste beim MGV

Kippenheim. Veranstalter, Besucher und die Sonne strahlten um die Wette, so der Eindruck am Sonntag auf der Haselstaude, wo das vierte Bulldogtreffen des MGV Lieder-kranz stattfand. Tische und Bänke waren vom Vormittag bis in den Abend hinein alle besetzt, die Helfer hatten alle Hände voll zu tun.

Rund 40 Bulldogfahrer aus Kippenheim und Umgebung waren gekommen. Alle Fahrzeuge waren herausgeputzt, es blinkte und blitzte in den Reihen. Manch einer hatte sein Gefährt noch hübsch mit Blumen dekoriert. An jedem ausgestellten Bulldog hing ein Zettel mit Informationen über Alter, Marke und PS. Es war ein erster Anhaltspunkt für die Liebhaber der Landmaschinen und oft Einstieg zum Fachsimpeln.

Pfarrer Matthias Ibach segnete am frühen Nachmittag die Bulldogs, bevor die Siegerehrung angesagt war. Neu war dabei die Richtlinie für den ersten Preis. Das Fässchen Bier wurde diesmal für eine Quizfrage ausgelobt. Dies hatte man extra geändert, damit jeder eine Chance auf den ersten Preis habe, wie Vorsitzender Thomas Gehrlein sagte. Aufgabe war, das Gewicht von einem Korb Kartoffeln und einem Strohballen zu schätzen. Die glückliche Gewinnerin aus Kippenheim kam an die richtige Antwort, 28 Kilogramm, bis auf ein Kilo ran. Der zweite Preis, ein Vesperkorb, für den ältesten Bulldog ging an den Besitzer eines Fendt mit dem Baujahr 1954. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Wittelbach, der stolze Besitzer bekam ein Weinpräsent überreicht. Aus Fischerbach hatten die Sänger übrigens die "Querlenker" bezogen, eine lange Grillwurst. Diese und einen deftigen Eintopf wurde den Gästen serviert.

Markus Studer und sein Sohn Gabriel hatten 2013 die Idee zum ersten Bulldogtreff. Bei den beiden liefen auch in diesem Jahr wieder die Organisationsfäden zusammen. Dass die Sänger so ein Fest wieder stemmen konnten, ist nicht zuletzt ihren Frauen, Familien und Freunden zu verdanken, die kräftig mithalfen.

Nur kurz können sich die Sänger ausruhen. Neben dem üblichen Probebetrieb (donnerstags ab 20 Uhr im katholischen Pfarrzentrum) und der Bewirtschaftung des Sängerheims Haselstaude (immer sonntags) geht’s bald an die Vorbereitung zur nächsten Veranstaltung. Auch die ist üblicherweise ein Renner, wenn das Wetter mitspielt: Am 3. November findet der Bayerische Tag auf der Haselstaude statt.