Kippenheim/Schuttertal - Erstmals haben die Gemeinden Kippenheim und Schuttertal ein "Spiel ohne Grenzen" ausgetragen. Auch die Rathauschefs Matthias Gutbrod und Carsten Gabbert unterstützten die Kinder auf dem Faustballplatz in Kippenheim.

In vier Disziplinen traten die Kinder samt den Rathauschefs am letzten Ferientag gegeneinander an. Nicht nur sportlich durften sie sich betätigen, waren doch auch Denkspiele dabei. Zuerst ging es bei "Jetzt aber flott" sowohl um Geschick als auch um Schnelligkeit, denn die Teilnehmer mussten, auf Bierkästen stehend, diese an ein Ziel und wieder zurück transportieren. Hier waren die Schuttertäler Kinder mit ihrem Bürgermeister eindeutig am schnellsten.

Gleich darauf folgte das Spiel "Montagsmaler". Hier zeigte sich Gutbrod enorm schlagfertig, denn er schmetterte die Wörter nur so hinaus, darunter auch die richtige Antwort "Fußballtor". "Du bist aber ein guter Rater", lobte ihn ein Kind.

Großen Spaß machten auch die Wasserspiele. Dabei mussten Gummibälle aus einer Entfernung von vier Metern in einen mit Wasser gefüllten Eimer geworfen werden. Mit der Spritzpistole Becher von einem Brett herunterzuschießen machte ebenfalls allen Spaß. Das Spiel "Tabu" war ganz schön schwierig, denn hier galt es, für bestimmte Worte eine Umschreibung zu finden; die anderen Kinder mussten dann das gesuchte Wort nennen. Auch hier war Gutbrod ganz in seinem Element, denn er erriet sämtliche gesuchten Wörter. Der neunjährige Lars sagte beispielsweise: "Man stellt es an Weihnachten ins Haus!" "Tannenbaum", rief Gutbrod prompt und ergatterte so für seine Gemeinde Punkte.

Carsten Gabbert siegt beim Sackhüpfen

Viel Gelächter gab es beim "Sackhopsen", als die Rathauschefs in Stoffsäcke eingepackt gegeneinander um die Wette laufen mussten. Hier war Gabbert schneller und konnte Punkte für Schuttertal einfahren. Lustig war auch, wie Gutbrod beim Spiel "Tabu" den Begriff "Windrad" umschrieb und Gabbert problemlos die Lösung erriet, sodass es wieder Punkte für Schuttertal gab. Beim Montagsmalen zeichnete Gutbrod Gabbert, dieser erkannte sich sofort und gewann Punkte. Auch beim Eierlauf waren Geschick und Konzentration gefragt, zumal noch eine besondere Erschwernis hinzukam, da die Teilnehmer rückwärts gehen mussten.

Brezeln und Getränke hatte die Gemeinde Kippenheim gespendet, während die Gemeinde Schuttertal etwas zum Naschen mitbrachte. Ausgedacht hatten sich die abwechslungsreichen Spiele die jeweiligen Jugendbeauftragten, Tanja Hug-Kiesel für Schuttertal und Heike Dolenga vom Jugendzentrum Kippenheim. Unterstützt wurden sie von Heidi Kriegeskotte von der Gemeinde Kippenheim sowie von Jugendlichen der Gemeinde Schmieheim. Jonas Pies, Mitarbeiter der Gemeinde Kippenheim, war der Schiedsrichter.

Info: Kippenheim hat die Nase vorn

Am Ende siegte Kippenheim mit 350 Punkten, Schuttertal ergatterte 250 Punkte – und die Kippenheimer Kinder mit Matthias Gutbrod jubelten lautstark, als sie den Wanderpokal entgegennahmen. Jedes teilnehmende Kind bekam außerdem als Erinnerung eine Medaille. Da der erste Gemeindewettbewerb allen großen Spaß gemacht hat, soll es dieses Angebot auch im Ferienprogramm geben. Dann wollen die Kippenheimer zum Gegenbesuch nach Schuttertal kommen.