Hauptversammlung: Evangelische Kantorei in Kenzingen wird 120 Jahre und Kantorin feiert 20-Jähriges

Kenzingen (red/jg). Die evangelische Kantorei in Kenzingen ist ein aktiver und vielseitiger Chor, in dem neben dem Gesang auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt. Bei der Hauptversammlung blickte Obfrau Nora Deckler auf ein ereignisreiches Jahr mit Konzerten und Auftritten im Gottesdienst zurück, gibt eine Pressemitteilung der Kantorei Auskunft.

In insgesamt 61 Proben unter der Leitung der Kantorin Jakoba Marten-Büsing wurden Lieder einstudiert. Die Kantorin suche immer wieder schöne und außergewöhnliche Stücke für den Chor aus, so dass das Singen nie langweilig werde.

Sänger sind fasziniert von der Musik

Ein aktives und eingespieltes Leitungsteam unterstützt die Kantorin in allen organisatorischen Belangen. Fastnachtshock, Grillfest und ein Chorausflug mit Besichtigung der Synagoge in Kippenheim sorgten für anregende Begegnungen außerhalb der Proben.

Obfrau Sigrid Buchholz gab einen Überblick über die Finanzen und dankte allen Spendern, die die Aktivitäten der Kantorei finanziell unterstützen. Marten-Büsing lobte den "hervorragend aufgestellten Chor", der es ihr ermögliche, mit knappen finanziellen Mitteln in einer relativ kleinen Gemeinde schöne Chormusik anzubieten, die die Menschen anrühre. Sie dankte dem Chor für die sängerische Gemeinschaft, die geprägt sei von der gemeinsamen Faszination für die Musik.

Am 22. September hat die evangelische Gemeinde ein doppeltes Jubiläum: 120 Jahre Kantorei und das 20-jährige Dienstjubiläum der Kantorin. Dies wird in einem Jubiläumsgottesdienst mit anschließendem Empfang gefeiert.

Im Herbst steht die Bach-Kantate "Actus Tragicus" auf dem Probenplan. Sie wird im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag zu hören sein. Das Sommerkonzert 2020 wird in der katholischen Kirche St. Laurentius stattfinden und so den ökumenischen Charakter des Förderkreises für Kirchenmusik unterstreichen. Das selbstverständliche ökumenische Miteinander im Chor hob auch Pfarrer Andreas Hansen lobend hervor.

20 Jahre: Elke Schiffler, Helga Böcker, Bernhard Brüggen und Matthias Franz

10 Jahre: Hilde Roschmann