Bürgermeister Matthias Guderjan ehrte (von links) Siegbert Hensle (25 Spenden), Rosemarie Pfister (50 Spenden), Alfred Höhnen (25 Spenden) und Irene Schwörer (50 Spenden) für die Bereitschaft ihr Blut für andere zu geben. Auch Heinz Bold dankte den Spendern für ihr Engagement. Foto: Göpfert Foto: Lahrer Zeitung

Ehrung: DRK zeichnet Kenzinger aus

Kenzingen (jg). 15 000 Blutspenden werden pro Woche in Baden-Württemberg und Hessen gebraucht, 290 davon kamen 2017 aus Kenzingen. "Wer Blut spendet, tut uneigennützig etwas Gutes", hob Bürgermeister Matthias Guderjan das Engagement der Spender hevor.

Acht von ihnen wurden von ihm und von Heinz Bold, Beisitzer im DRK-Ortsverband Kenzingen, vergangene Woche öffentlich ausgezeichnet und in das Gasthaus Beller zum Essen und gegenseitigem Austausch eingeladen. Siegbert Hensle und Alfred Höhnen bekamen für ihre jeweils 25 Spenden die Ehrennadel in Gold mit dem Lorbeerkranz verliehen. Die goldene Ehrennadel mit Eichenkranz für jeweils 50 Spenden bekamen Rosemarie Pfister und Irene Schwörer überreicht. Die beiden Damen zeichneten sich nicht nur durch ihren Einsatz beim Spenden aus: Schwörer arbeitet beruflich als Sanitäterin und Ausbilderin in Erste Hilfe. Pfister ist nach jeder ihrer Blutspenden noch als Helferin im Einsatz – und das seit 20 Jahren.

Nicht anwesend bei der Verleihung waren die Geehrten Karlheinz Striegel (75 Spenden), Manuel Eschbach (25 Spenden), Benjamin Löhndorf (25 Spenden) und Stefan Klemm (10 Spenden).

Bold dankte den Spendern im Namen des DRK für ihr Blut, das durch den medizinischen Fortschritt immer mehr gebraucht werde. Zudem entschuldigte er sich für die unglückliche Form der Mitgliederwerbung in Kenzingen durch eine externe Firma. Man werde nach anderen Wegen suchen, versprach er. Allerding sei es wichtig, für den DRK-Ortsverein Mitglieder hinzuzugewinnen, um die Umlage an den Kreisverband auch weiterhin zahlen zu können. Denn diese werden nicht pro Mitglied, sondern pro Einwohner berechnet.