Seit 15 Jahren gibt es das "offene Singen". Bei der Jubiläumsveranstaltung sorgten die "Singenden Winzer vom Kaiserstuhl" für gute Stimmung. Foto: Schnabl Foto: Lahrer Zeitung

Offenes Singen: Unterhaltsamer Kreis trifft sich seit 15 Jahren

Kenzingen (ws). Singen aus purer Lust, ohne Leistungsdruck, so lautet das Erfolgsrezept des "offenen Singens". Mit einer Handvoll Gleichgesinnter wurde die Einrichtung vor 15 Jahren ins Leben gerufen. Heute zählt die Sängergilde mehr als 40 Personen. Mit viel Freude werden Volkslieder zu Akkordeonbegleitung gesungen. Das Liederheft umfasst schon mehr als 100 Texte.

Die Leiterin des Arbeitskreises Kultur und Soziales der Lokalen Agenda, Marianne Tießler, erinnerte bei den Feierlichkeiten an die Anfänge. Die ersten Hobbysänger trafen sich im Hockstüble der Oberrheinischen Narrenschau. Günter Tschamler, selbst ein geübter Sänger, sagte spontan zu, die musikalische Begleitung mit dem Akkordeon zu übernehmen. Vor fünf Jahren stand des Andrangs wegen ein Umzug ins Vereinsheim in der Industriestraße an.

Tschamler begleitet, Marianne Tießler und Karin Bauer sorgen sich um die Organisation des Nachmittags. Bei der Feier des 15-jährigen Bestehens war das genauso. Nur diesmal ließ man singen. Die "Singenden Winzer vom Kaiserstuhl" in Person von Arno Müller und Günter Hintereck aus Ihringen waren zu Gast und sorgten für Heiterkeit mit Witz und Gesang in alemannischer Mundart. Bürgermeister Matthias Guderjan dankte der Einrichtung für das gesellige und gesellschaftliche Engagement.

Gegen Ende der Veranstaltung nahm Tschamler doch noch das Akkordeon zur Hand. "Warum bist du gekommen" aus dem "Bajazzo" gehört stets zum Schlussgesang – und das Badnerlied natürlich.