Musik: Simon Hügle besteht Leistungsabzeichen in Gold
Kenzingen. Simon Hügle aus Bombach hat die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Gold mit Bravour bestanden. Dafür musste er gute Leistungen in Musiklehre, in Gehörbildung und im Vorspielen erbringen. In allen Kategorien erreichte er beinahe die volle Punktzahl.
Dass er einmal so erfolgreich sein würde, damit hatte Simon Hügle nicht gerechnet. Denn mit Musik angefangen habe er, wie er selbst erzählt, erst mit elf Jahren. Aber dafür legte er dann eine ganz beeindruckende Karriere hin. Innerhalb kürzester Zeit erlernte er das Saxofonspielen. Nach gut einem Jahr Grundausbildung absolvierte der Realschüler bereits das bronzene Leistungsabzeichen. Dies wurde kurze Zeit später mit Silber gekrönt. Im November legte er dann die Prüfungen für Gold ab. Bei den Gold-Prüfungen wurden neben dem theoriegeprägten Teil der Musiklehre, sowie der Gehörbildung, vor allem die praktischen Fähigkeiten des Goldjungen getestet.
"Ich musste Tonleitern und Stücke vorspielen. Einen Teil konnte ich vorher üben, einen Teil musste ich vom Blatt spielen", berichtet Simon. Mit beinahe voller Punktzahl in allen Kategorien fällt die Bilanz des talentierten Saxofonisten besonders gut aus. Von 60 erreichbaren Punkten schaffte er in der Gehörbildung 59, in Praxis und Theorieteil 52 Punkte.
Musiklehrer Markus Fries aus Rheinhausen, der mit Simon im vergangen Jahr intensiv auf diesen Moment hingearbeitet hat, zeigt sich ganz besonders stolz: "Er ist ein großes und vielversprechendes Talent." Mit viel Disziplin und Ehrgeiz habe Simon dennoch nie den Spaß und seine Freude an der Musik verloren.
Auch während der einwöchigen Vorbereitung in Staufen hatte der Jugendliche sein Ziel klar vor Augen und Ausdauer bewiesen. Immer wieder habe er an seiner Technik gefeilt, geübt. "Seine Motivation war sehr groß", lobte Fries. Das alles hat sich gelohnt. Mit Simon Hügle hat der Musikverein Bombach einen neuen Goldjungen in seinen Reihen.
Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold bestätigt jungen Musikern ihre solistisch-musikalische Reife. Eine Dirigentenausbildung oder eine Bewerbung an einer Musikhochschule sind damit Optionen für die Zukunft.