Ehrungen im Tennisverein: Harald Koch (von links) würdigte die langjährige Treue von Helmut Bührer, Arnold Schlenker, Jörg Winkler, Dennis Michelbach, Barbara und Reiner Pommeranz. Foto: Lahrer Zeitung

Tennisverein: Optimistisch für Zukunft

Kenzingen (ws). Von einem Höhenflug und einer Zeitenwende war bei der Hauptversammlung des Tennisvereins die Rede. Nicht nur auf dem Platz, auch in gesellschaftlicher Hinsicht genießt Tennis eine Vorbildfunktion.

Fünf Aufstiege, davon viermal als Tabellenführer in den jeweiligen Ligen, stellen eine der erfolgreichsten Ären dar. "Auf das Geleistete dürfen wir stolz sein", erklärte Vorsitzender Harald Koch auf der Hauptversammlung. Neue Trikots und ein zeitgemäßes Logo steigerten die Außenwirkung ebenso wie die neu aufgelegte Vereinszeitschrift, die dank vieler Inserenten kostenfrei verteilt werden konnte. Das Vereinsheim bekam einen künstlerischen Anstrich verpasst. Mit überregionaler Beteiligung liefen erstmals die "Elz-Open" ab.

Bevor jedoch der erste Aufschlag zu Rundenbeginn erfolgen kann, sind mehrere Arbeitseinsätze nötig, die Dieter Gross koordinierte. 40 Mitglieder brachten das Umfeld in Schuss, 350 Stunden wurden unter dem Motto "Roter Sand – Hand in Hand" für die Instandsetzung der Anlage nach dem Winter investiert.

Vom Schleifchenturnier bis zur Weihnachtsfeier der Jugend listete Sportwart Eckhart Baumann sämtliche Aktivitäten 2018 auf. Seine Botschaft, die er im vergangenen Jahr von den Australien-Open per Videobotschaft sendete, lautete: kein Abstieg! Nur die Herren 60 hielten sich nicht daran. Dafür entschädigten ihn die vielen Meisterschaften, auch beim Nachwuchs, der U10- und der U14-Mannschaft.

So viele Mannschaften wie noch nie

Auch für die Zukunft ist Baumann optimistisch. 13 Mannschaftsmeldungen sind geplant – "so viel wie noch nie". Acht Formationen treten mit eigenen Akteuren an, fünf agieren als Spielgemeinschaften mit umliegenden Vereinen. Einziger Wermutstropfen ist die Vakanz des Jugendleiters. Dessen Aufgaben wurden aber im Kollektiv bestens umgesetzt, lobte Koch.

Der Vermögensrückgang von 6700 Euro ist den hohen Werbemaßnahmen und dem deutlich geringeren Spendenaufkommen geschuldet, so das Fazit von Rechner Felix Müller. Für Bürgermeister Matthias Guderjan habe sich auf der Versammlung gezeigt, dass beim Tennisverein hohes sportliches Niveau geboten wird. Weil der Tennisverein in die Zukunft investiert habe, sei das Kassenminus erklärbar.

Ohne personelle Änderungen im Vorstand geht die Vereinsführung die kommenden zwei Jahre an. Harald Koch bleibt Vorsitzender, Dieter Gross sein Stellvertreter. Auch Sportwart Eckhart Baumann, Schriftführer Albrecht Motz und Rechner Felix Müller behalten ihre Posten. Fabian Glaser und Julian Loesch bilden das Beisitzergremium. Neu sind Alois Fischer und Edgar Glaser als Revisoren.

Für die Verleihung der Ehrennadel an Heinrich Bueb, der ranghöchsten Anerkennung die Vereinsmitglieder erhalten können, kam eigens der Bezirkspressewart Christian Veerhoff angereist. Weitere Ehrungen: Für 40 Jahre wurde Arnold Schlenker gewürdigt. 30 Jahre Treue weisen Christel Adler, Jörg Winkler und Erika Thoma vor. Dennis Michelbach, Helmut Bührer, Barbara und Reiner Pommeranz sind 20 Jahre dem Tennisverein verbunden.