Seniorenwohnanlage: Förderverein St. Maximilian Kolbe sorgt für mehr Lebensqualität

Kenzingen (ws). Die elementare Aufgabe des Fördervereins von Sankt Maximilian Kolbe ist es, den Bewohnern in der Seniorenwohnanlage durch Anschaffungen, Konzerte und Projekte mehr Lebensqualität im Heimalltag zu bieten.

Für Abwechslung sorgte ein altersgerechtes Programm, das die erste Vorsitzende Marianne Tießler zusammenstellte. Boule spielen, Sing- und Spielnachmittage wechselten in 14-tägigen Rhythmus. Beim Tanzkaffee, Mai-Hock und dem Herbstfest kamen viele Begegnungen mit der Bevölkerung zustande. Insgesamt 343 Personen kamen zu den Betriebsamkeiten – eine Steigerung von 75 Prozent gegenüber des Vorjahrs, erklärte Tießler auf der Hauptversammlung des Fördervereins.

Die Türen des Festsaals öffneten auch zu besonderen Anlässen. Das Ehepaar Thomson lud zu einer Lesung selbst verfasster Gedichte ein, das Cafehaus-Ensemble Con Moto gastierte zu einem Konzert, eine Folklore-Gruppe aus Italien und die Dauerunterhalter Brass 5 gaben ihre tönende Visitenkarte ab.

Achim Ettwein ist Heimleiter und gleichzeitig auch Kassenverwalter des Fördervereins. Zwei Drittel der Einnahmen resultieren aus Spenden von Firmen und Banken. Mehr als 2000 Euro wurden bei Veranstaltungen gespendet. Die Mitgliedsbeiträge in Höhe von 1152 Euro spielten eher eine untergeordnete Rolle. Man habe aber bewusst nur zwei Euro monatlich angesetzt, damit eine Zugehörigkeit nicht am Finanziellen scheitere, so Ettwein.

Die Ausgabenliste des Fördervereins umfasste für das Jahr 2017 neun Anschaffungen im Gesamtwert von etwas mehr als 10 000 Euro. Darunter waren zwei Lifter, mehrere Ventilatoren für die Wohnbereiche und ein Regalwagen. Die Gesamtinvestitionen von der Gründung des Vereins 2014 bis ins Jahr 2018 haben sich auf die stolze Summe von 36000 Euro belaufen. Eberhard Aldinger und Hans-Heinrich Schneider prüften die Kasse. Sie sprachen dem Verein ihren Glückwunsch über die vielen verwirklichten Ideen aus. Auch der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Bürgermeister Matthias Guderjan, sieht die Einrichtung auf einem guten Weg.

Der Förderverein hat aktuell 52 Mitglieder. Viele sind bei der Planung und Durchführung des diesjähriges Programmes mit involviert. Es wird noch zwei Busfahrten geben, ein Vortrag über das Lachen steht an und die Clownin Adele hat ihr Kommen angekündigt.