Leckerer Kuchen und gute Gespräche: Beim Begegnungsnachmittag in Kappel kam keine Langeweile auf. Foto: gad Foto: Lahrer Zeitung

Begegnungsnachmittag: Viel Betrieb im Kappeler Rathaus

Kappel-Grafenhausen. Gespräche und aktueller Nachrichtenaustausch waren am Mittwochnachmittag im Bürgersaal des Kappeler Rathauses angesagt. Rund 70 Gäste waren der Einladung der Gemeinde zum Begegnungsnachmittag für ältere Mitbürger gefolgt.

Bürgermeister Jochen Paleit blickte zum Einstieg noch einmal kurz auf die im Sommer gefeierten Jubiläen von Kappel und der Musikkapelle zurück. Dazu stimmte Rainer Robol als Komponist sogleich das neue Dorflied mit Text von Beate Krumbachner an: "Gemeinsam sind wir Kappel ..." Später sorgte Robol immer wieder für weitere musikalische Unterhaltung, dezent und so, dass die vielen Gespräche an den Tischen weiter möglich blieben.

An denen hatten sich etwa hälftig auch Grafenhausener Senioren niedergelassen, oft hatten sie den extra eingerichteten Gemeinde-Fahrdienst genutzt. Nicht ganz so paritätisch war die Geschlechterverteilung. Mit etwa zwei Dritteln hatten festfreudige Damen deutlich die Nasen vor den älteren Herren.

Weihnachtsfeier findet in Grafenhausen statt

Eine Filmvorführung über das Kappeler Dorfjubiläum fand besondere Aufmerksamkeit. Den hatte Frank Erny im Auftrag der Gemeinde gedreht und geschnitten, dabei nicht nur das fulminante Wochenend-Geschehen mit der "Elz in Flammen" festgehalten, sondern auch die zahlreichen privaten und Vereinsthemenhöfe mit historischen Bezügen zu Handwerk und Landwirtschaft, viel Musik und exorbitantem Blumenschmuck. Das alles wurde natürlich heftig an den Tischen kommentiert und oft belacht. Selbst der Bürgermeister, der den Film schon oft gesehen hat, war erneut fasziniert vom fulminanten Jubiläum.

Natürlich hatten zahlreiche Rathaus-Mitarbeiter im Hintergrund schon vorab für Getränke aller Art gesorgt, später auch für Kaffee und Hefezopf. Das weitere gemütliche Plaudern in geselligen Runden nahm kein Ende – so wie es vorgesehen war. Auch Paleit ereilte keine Langeweile. Gerne hörte er sich manche Lebens- und Familiengeschichte an. Immerhin versteht er längst den Dorf-Dialekt, auch wenn er ihn wohlweislich als geborener Norddeutscher nicht versucht nachzusprechen.

Streng paritätisch geht es nun in der Doppelgemeinde weiter. Im Dezember wird eine Senioren-Weihnachtsfeier in der Grafenhausener Halle mit der Vereinsgemeinschaft als Mitorganisatorin stattfinden, das Programm dafür steht schon.