Oberschützenmeister Helmut Köbele (links) gratulierte den besten Schützen des Grafenhausener Glücksschweinschießens. Reinhard Ziegler (Dritter von links) war mit 104 Ringen Tagessieger, Reinhard Anselm (Dritter von rechts) gewann die Ehrenscheibe. Foto: Rest Foto: Lahrer Zeitung

Glücksschießen: Teilnehmer bekommen Schinken und Speck

Grafenhausen (rre). Das Glücksschweinschießen des Schützenvereins Grafenhausen zählt schon seit 35 Jahren zu der ersten Veranstaltung im neuen Jahr. Auch am Wochenende zog es wieder viele Besucher ins Schützenhaus. Besonders beliebt ist das Jedermann-Turnier, weil es für die Teilnehmer bis zum Schluss spannend bleibt, wer die meisten Ringe hat und wer am besten auf die Ehrenscheibe getroffen hat. In diesem gewann Reinhard Ziegler, gefolgt von Felix Kuhfs mit ebenfalls 104 Ringen, Annika Morawe (102), Mathias Beier (100) und Isabell Schmidt (98). Die von Jochen Seilnacht gestiftete Ehrenscheibe sicherte sich Reinhard Anselm. Dieses Ergebnis teilte Oberschützenmeister am Sonntagabend mit.

Zuvor hatte Köbele an die Anfangsjahre erinnert, als seine Eltern Lina und Alex Köbele ein gestiftetes Ferkel großzogen, was für die damals 70 bis 100 Teilnehmer reichte. Heute, bei der großen Beliebtheit dieser Veranstaltung müssen drei ausgewachsene Schweine gekauft und geschlachtet werden. Denn schließlich bekommen alle 282 Teilnehmen einen Preis in Form von Schinken, Speck, Blut- und Leberwürsten oder Schweineschmalz.

Neben zahlreichen Einzelstarter waren auch örtliche Vereine – Volkssportfreunde, Sportverein, Feuerwehr, Hexenzunft, Turnerbund und Tennisclub beim Glückschweinschießen vertreten; zudem benachbarte Schützenvereine sowie Freunde aus dem Elsass.

Vorsitzender Köbele bedankte sich bei der Schießleitung um Jürgen Glanzmann sowie allen Helfern vor und hinter der Theke.