Bettina Saier ist die erste Geschäftsführerin der Naturschutzstation im Taubergießen. Foto: RP

Regierungspräsidium eröffnet Außenstelle / Geschäftsführerin heißt Bettina Saier

Kappel-Grafenhausen (red/fx). Das Regierungspräsidium hat im ehemaligen Zollwohnhaus bei der Rheinfähre auf rechtsrheinischem Gemeindegebiet Rhinau eine Außenstelle in Form einer Naturschutzstation eröffnet. Erste Geschäftsführerin wird Bettina Saier, die im Beisein der Bürgermeister Jean-Paul Roth (Rhinau), Jochen Paleit (Kappel-Grafenhausen), Kai-Achim Klare (Rust), Wolfgang Brucker (Schwanau) und dem Rheinhausener Bürgermeisterstellvertreter Heinz Erhardt von Elke Höpfner-Toussaint, Leiterin der Abteilung Umwelt im RP, begrüßt wurde.

Die Freiburgerin Saier ist promovierte Biologin und war zuletzt beim WWF Kanada als Vizepräsidentin für den Themenbereich Ozeane zuständig. "Das Naturschutzgebiet Taubergießen kenne ich seit meiner Kinder- und Jugendzeit sehr gut. Ich freue mich, hier meine Erfahrungen in den Erhalt und die Entwicklung dieses wichtigen Naturraumes einzubringen", so Saier. Zentrale Aufgaben werden laut Mitteilung sein, Akteure zu vernetzen, ein Besucherlenkungskonzept zu erstellen und umzusetzen sowie Ökologieprojekte weiterzuentwickeln und neue anzustoßen.

Das Regierungspräsidium, die Landratsämter und Gemeinden hatten sich im vergangenen Jahr intensiv Gedanken gemacht, wie zukünftig die verschiedenen Themen, die das Naturschutz-gebiet Taubergießen betref-fen, gemeinsam angegangen und entsprechende Projekte erarbeitet werden können, heißt es weiter. Mit der Naturschutzstation Geschäftsstelle im ehemaligen Zollwohnhaus sei dafür nun der Grundstein gelegt. Sie soll nicht nur eine Außenstelle des Regierungspräsidiums und Sitz des "Ramsar"-Rangers sein. Das Haus könne nun auch entsprechend seiner Bestimmung für den Naturschutz genutzt werden und soll ein Zentrum des Austauschs, der Begegnung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sein. In der Geschäftsstelle ist neben Büroräumen auch ein großer Besprechungsraum eingerichtet worden.