Das insolvente Transportunternehmen Sass-Trans bleibt bestehen. Der Firmensitz wird von Appenweier

Das insolvente Transportunternehmen Sass-Trans bleibt bestehen. Der Firmensitz wird von Appenweier nach Kappel-Grafenhausen verlegt.

Kappel-Grafenhausen/Appenweier (red/vk). Insolvenzverwalter Stefano Buck vom Dienstleister Schultze und Braun einigte sich mit der Unternehmerfamilie Sasseville auf eine Übernahme. Insgesamt 66 Arbeitsplätze seien gerettet, heißt es in einer Mitteilung von Schultze und Braun. Die Dienstleistungen werden demnach künftig von zwei getrennten Gesellschaften erbracht: Die Kleintransporter würden von der Firma Marc Sasseville Transporte und somit vom bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter gesteuert. Der LKW-Verkehr gehe auf die neu gegründete Sasseville Transporte GmbH über, als deren Geschäftsführer Sassevilles Sohn Joseph Marc Yves fungiere. "Damit bleibt das Unternehmen in Familienhand", so Buck. Zugleich sei das Risiko breiter verteilt als zuvor. Beide neuen Unternehmen könnten ohne Altlasten starten. Sass-Trans hatte im August 2017 Insolvenzantrag gestellt. Laut Schultze und Braun war zuvor der Umsatz des Unternehmens stark gewachsen, ohne dass die internen Kostenstrukturen schnell genug angepasst werden konnten. Hinzu seien Verluste bei der Paketzustellung gekommen.