Auf dem Tennnisplatz in Ichenheim wurde 2019 so manches erfolgreiche Turnier bestritten. Foto: Fink

Sport: Verein verzeichnet gutes Jahr, Neues Angebot geplant

Ichenheim - Nach langer Pause bezüglich der Corona-Pandemie hat sich der Tennisclub Neuried zu seiner Hauptversammlung getroffen. Gemeinsam wurde auf das vergangene Jahr geblickt.

Saison 2019 verlief sportlich gut 

Vorsitzender Frank Erb berichtete zunächst über das Pflegen der Plätze im Frühjahr des vergangenen Jahres. Hierbei seien der Vorsitzende und Platzwart Anton Casella besonders aktiv gewesen. Alois Reichenbach übernahm wieder den Abtransport des abgezogenen Sands.

Die Kasse schloss, so Erb, der den Bericht für seine Tochter Lisa Erb stellvertretend abgab, mit einem Plus. Das Darlehen konnte komplett getilgt werden. Aus sportlicher Sicht verlief die Saison 2019 gut, wie Henning Eichner berichtete.

Auch der Bericht der Jugendleiter Simon Stocker und Yannick Kiesele fiel positiv aus. Im Jahr 2019 etablierte sich ein wöchentliches Jugendtraining in einer Jungs- und einer Mädchengruppe. Das mittelfristige Ziel sei weiterhin, eine neue Jugendmannschaft aufzubauen. Das Sommerferienprogramm 2019 erfreute sich wieder zahlreicher Teilnehmer, sodass zwei Termine angeboten werden konnten. Jugendwart Stocker sagte in der Hauptversammlung: "Es bereitet immer wieder große Freude, der nächsten Generation den Tennissport nahe zu bringen."

Ein weiterer Höhepunkt war der vierte Tour-3-Jugendcup des TC Neuried. Stocker dankte vor allem Philipp Casella für die arbeitsintensive Vorbereitung des Turniers. "Die Rückmeldungen der Spieler und Eltern fielen durchweg positiv aus", sagte Stocker.

Die Einnahmen vielen pandemiebedingt nicht wie gewünscht aus

Sportwart Henning Eichner stellte anschließend das Projekt "Beachtennis" vor. Man erhoffe sich dadurch wieder mehr Zulauf, da das Beachtennis immer beliebter werde und auch einfacher zu spielen sei, als normales Tennis. Anton Casella meinte hierzu jedoch, dass das Beachtennis schon seit Jahren in Schulen angeboten werde. Mit nur einer Enthaltung stimmte die Versammlung dem Vorschlag letztlich zu.

Vorsitzender Erb meinte zum Thema Beachtennis, dass man dafür lediglich noch drei Plätze herrichten müsse. "Der Beachtennis-Platz ist – wenn einmal Sand aufgebracht ist – einfacher zu betreuen", wusste er. Zugestimmt wurde auch dem Vorschlag des Vorstands, für nicht geleistete Pflichtstunden 14 Euro anstatt der bisher üblichen zwölf Euro zu berechnen. In diesem Jahr fielen die Einnahmen pandemiebedingt nicht wie gewünscht aus. Auch die Folgesaison bereite dem Vorstand Sorgen.