Die bisher letzte Renovierung des Hornberger Ratsaals liegt 20 Jahre zurück. Foto: Jehle

Wänden und Decke weisen Risse auf. Arbeiten in Höhe von rund 25 000 Euro vergeben.

Hornberg - Der Sitzungssaal im Hornberger Rathaus soll im kommenden Januar renoviert werden. Einstimmig hat der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung Arbeiten in Höhe von rund 25.000 Euro vergeben.

Stadtbaumeisterin Pia Moser machte auf die vielen Risse in Wänden und der Decke aufmerksam, die sich gebildet haben. Bei der bisher letzten Renovierung vor 20 Jahren wurden die Innenwände durch eine Spachteltechnik beschichtet. In großen Teilbereichen soll daher eine Gewebespachtelung eingebracht werden, um die Rissebildung zukünftig zu verhindern. Für die Malerarbeiten wird die Verwendung eines Gerüsts notwendig, weil die maximale Raumhöhe bei etwa acht Metern liegt.

Weiterhin soll während der Arbeiten der Ablauf der Verwaltung gegeben und der Schutz des eingebauten Mobiliars sowie des Parkettbodens gesichert sein.

Vergeben wurde die Maßnahme an den Hornberger Betrieb Dieter Kienzler, der bereits Sanierungsarbeiten im Rathaus durchgeführt hat und mit den Gegebenheiten vertraut ist. Im Leistungsumfang ist eine neue Beschichtung der Wände und die Überarbeitung sämtlicher Fenster im Dachgeschoss vorgesehen.

Anschließend wird die Firma Reisch aus Schiltach die Raumakustik durchführen. "Die Firma hat in dem Bereich bereits viel Erfahrung", erläuterte Bürgermeister Siegfried Scheffold. An den Dachschrägen sollen großformatige Deckensegel angebracht werden, die weiß beschichtet sind und daher optisch nicht hervortreten. In gleichem Zuge wird ein Beamer angeschafft, der an der Balkonkonstruktion befestigt werden soll.

Die Kosten für die Malerarbeiten belaufen sich auf rund 15.960 Euro brutto (Firma Dieter Kienzler aus Hornberg). Die Akustikmaßnahme mit Kosten in Höhe von 9239 Euro brutto übernimmt die Firma Reisch, aus Schiltach.