Hauptversammlung: Buchenbronner Hexen sind optimistisch / Arbeiten am Vereinsheim gehen voran
Die Buchenbronner Hexen hoffen zuversichtlich auf eine Fasnacht 2022. In der Hauptversammlung im Hotel "Schondelgrund" gab Optimismus die Richtschnur vor.
Hornberg. Der Verein will viel nachholen, vor allem den Jubiläumshexenball anlässlich des 44. Geburtstags. Die im Januar geplante Veranstaltung musste wegen Covid-19 abgesagt werden.
In der Stadthalle kann aufgrund der Sanierung nicht gefeiert werden. "Es laufen derzeit Gespräche, ob wir ein Zelt aufstellen gemeinsam mit zwei weiteren Vereinen", teilte Vorsitzender Christof Breithaupt mit. Es müsse geklärt werden, ob sich Kosten und Aufwand rechnen. Der Verein will das Gespräch mit der Stadt suchen, ob eine Unterstützung möglich wäre. Breithaupt kann sich das in Form von Bereitstellen von Arbeitseinsatz und/oder Gerätschaften des Bauhofs vorstellen.
Stadthalle steht nicht zur Verfügung
Spätestens zur Fasnachtseröffnung am 11. November soll es eine Zwischeninfo geben. "Wo wir uns treffen können, müssen wir uns auch noch überlegen, denn die bisherige Lokalität steht uns nicht mehr zur Verfügung", informierte Breithaupt. Sein Blick auf das vergangene Vereinsjahr war geprägt von eingeschränkten Aktivitäten aufgrund der Pandemie. In einer Blitzaktion wurden die Fasnachtsbändele aufgehängt. Die Fahnen am Rathaus wurden gehisst und dem Vereinsnachwuchs am "Schmotzigen Dunschtig" eine Aufmerksamkeit überreicht. "Eine kleine Delegation der Fasnachtsgesellschaften Hornberg hat im Hof des Stephanushauses einen Narrenbaum aufgestellt und die Senioren haben sich gefreut, auch wenn keine Hexenmusik möglich war", berichtete Breithaupt. Der Verein habe am Sommerferienprogramm teilgenommen und ein Helferfest organisiert.
Kurz fielen die Berichte von Lena Raißle, stellvertretende Schriftführerin, und Musikerobmann Eric Küffer aus. Erstere vermeldete vier Neuaufnahmen trotz ausgefallener Fasnacht und Küffer gab bekannt, dass der Probenbetrieb wieder aufgenommen wurde.
Timo Schwer, stellvertretender Vorsitzender, berichtete von 2379 Stunden Arbeitseinsatz am Vereinsheim. Die Arbeit war nur in Kleinstgruppen möglich. Bis auf die Decke und die Sanitäranlagen sei der Probenraum funktionstüchtig. Im Ober- und Dachgeschoss gehen die Arbeiten voran. Es sei zeitnah ein Einweihungsfest geplant, sofern Corona es zulasse. "In Summe ist viel mehr gemacht worden als ursprünglich gedacht und wir haben es ohne Kredit geschafft", dankte Breithaupt für die finanzielle Unterstützung von Sponsoren und den emsigen Helfern, für die Eigenleistung. Trotz zwei Saisons ohne Einnahmen sei der Verein gut aufgestellt. Das bestätigte Kassiererin Annika Brohammer, die trotz Minus einen solide Kasse vermeldete.
Gemeinderat Fritz Wöhrle überbrachte die Grüße von Bürgermeister und Gemeinderat. Wöhrle, unter dessen Leitung die Regularien durchgeführt wurden, würdigte die Arbeit am Vereinsheim: "Es freut mich, dass ihr den Mut habt, so ein großes Projekt anzugehen und jetzt ist das Wichtigste ja gemacht." Höhepunkt der Zusammenkunft waren die Ehrung von 27 Jubilaren, die es zusammen auf 301 Mitgliedsjahre brachten.
Fünf Jahre: Max Aberle, Leon Birmele, Leon Bretzke, Eduardo D`Ambrosio, Luca Dorer, Mika Herr, Greta Herrmann, Peter Lehmann, Manuela Lopez-Garcia, Christian Moser, Lena Raißle, Dennis Schober, Lias Schober, Saskia Schwer, Stefan Wöhrle
Zehn Jahre: Nelly Deißler, Marco Röck, Julia Röck, Sandra Röck, Timo Röck
20 Jahre: Melanie Bähr, Nicole Herr, Boris Lange
25 Jahre: Ralf Moser, Andreas Staiger
33 Jahre: Georg Gießler, Gudrun Moser