Peter Reeb (rechts) dankt Erich Haas im Namen der Trägervereine für die Betreuung der Begegnungsstätte. Foto: Stangenberg Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Arbeiterwohlfahrt, Naturfreunde und SPD feiern 25-jähriges Bestehen der Begegnungsstätte

Seit 25 Jahren gibt es die Begegnungsstätte der Awo, Naturfreunde und SPD ein Hornberg. Bei einer Feier haben die drei Trägervereine auf die Gründung zurückgeblickt. Initiator Erich Haas gab bekannt, dass er einen Nachfolger zur Betreuung der Einrichtung sucht.

Hornberg. Henriette Haas, Vorsitzende der Awo-Ortsgruppe, begrüßte in der Begegnungsstätte neben den Mitgliedern der drei Trägervereine auch Vertreter der Stadt Hornberg und Pfarrer Christoph Nobs. "Ich ziehe heute noch den Hut vor den Vorsitzenden, die vor 25 Jahren das Risiko gewagt haben, diese Begegnungsstätte auf die Beine zu stellen", sagte Haas. Sie erinnerte an die verstorbenen Mitglieder, die sich für den Aufbau des Treffs engagiert haben.

Erich Haas, Awo-Vorstandsmitglied, berichtete als Initiator und Betreuer der Begegnungsstätte von den Anfängen und der Entwicklung. Auslöser sei die Suche der Awo nach neuen Räumen für ihre Geschäftsstelle gewesen, so Haas (wir berichteten). Mit dem Umzug in die Hauptstraße 97 kam auch die Idee auf, einen Ort für Geselligkeit, Unterhaltung und Besprechungen zu schaffen.

"Nach einiger Überzeugungsarbeit" wagten schließlich die drei Trägervereine das gemeinsame Projekt. In Eigenarbeit bauten sie in 730 Arbeitsstunden die Räume um. 15 800 D-Mark Materialkosten hatten sie zu stemmen, von den 4200 D-Mark durch Spenden gedeckt wurden. "Leider erhielten wir schon damals keine Unterstützung durch die Kommune", berichtete Erich Haas. Vor zehn Jahren stand dann die Sanierung der Räume und das Einrichten einer neuen Küche an.

Erich Haas sucht Nachfolger zur Betreuung des Treffs

Haas bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen, die sich für die Begegnungsstätte engagieren (siehe Info), und gab bekannt, dass er nach 25 Jahren einen Nachfolger suche, der in absehbarer Zeit seine Aufgaben als Betreuer und Koordinator übernimmt. Ihm sei es wichtig, dass sich die Menschen in der Einrichtung stets mit Respekt begegnen. "Jeder Gast ist bei uns willkommen." Zu den Treffen kommen auch Einzelpersonen, um gemeinsam schöne Stunden zu verbringen. "Somit wirken wir auch der Vereinsamung entgegen." Solange er Menschen damit helfen könne, übernehme er auch noch "ein, zwei Jahre" die Betreuung, sagte Haas.

Evi Laumann, selber stellvertretende Vorsitzende der Awo, überbrachte als Bürgermeister-Stellvertreterin Glückwünsche von der Stadt Hornberg und richtete Grüße von Bürgermeister Siegfried Scheffold aus.

Peter Reeb dankte Erich Haas im Namen aller drei Trägervereine für den Einsatz in der Begegnungsstätte. Trotz vieler Diskussionen während den Hauskommissionssitzungen "sind wir immer in einem guten Miteinander auseinande rgegangen", würdigte Reeb Haas’ Engagement.

Den Abend ließen die Anwesenden damit ausklingen, für das die Awo-Begegnungsstätte steht: Gemeinsame Gespräche in einer geselligen Runde.

"Nichts geht ohne Helfer", sagte Erich Haas und bedankte sich für die Betreuung der Begegnungsstätte bei: Anny Scholz, die von 1993 bis 2008 zweimal wöchentlich und anschließend bis 2014 einmal wöchentlich die Betreuung übernahm; Gertrud Janßen und Monika Hüller, die seit 2014 die Betreuung am Dienstag übernimmt; das Betreuungs-Team am Donnerstag: Renate Bühler, Henriette Haas, Rita Lauble-Nitsche, Inge Lehmann, Petra Mader, Else Reeb und Christa Krieger; Ernst Dieterle und Monika Hüller, die den Kegelnachmittag betreuen; Dieter Müller, der seit 25 Jahren den Dienstagstreff der Naturfreunde leitet. Haas dankte seiner Ehefrau Henriette für die Mithilfe bei der Verwaltung und Betreuung; der Vermieter-Familie Müller und würdigte den verstorbenen Hubert Ziegler für sein Engagment.