Thomas Krenz (links), Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Hornberg, Christian Kimmich, Leiter der Liebenzeller Gemeinschaft Gutach, und Sigrid Krenz sind derzeit intensiv mit der Vorbereitung der Glaubenswoche beschäftigt. Foto: Stangenberg Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltungsreihe: Glaubenswoche "Prochrist" bietet sechs Abende unter dem Motto "Gott erleben" an

"Die wichtigen Fragen unseres Lebens ansprechen" möchte die Veranstaltungsreihe "Prochrist". Eine Glaubenswoche mit Themenabenden unter dem Motto "Gott erleben" kommt vom 28. Oktober bis 3. November nach Hornberg.

Hornberg. "Prochrist" wird gemeinsam von den evangelischen Kirchengemeinden Hornberg und Gutach sowie der Liebenzeller Gemeinschaft (Gutachheim) organisiert. Musikalische und technische Unterstützung bekommen sie dabei auch von der evangelischen Kirchengemeinde St. Georgen. Die deutschlandweite, überkonfessionelle Reihe gibt es bereits seit 1991 und sie fand bereits mehrere Male in Hornberg statt, berichten Thomas Krenz, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Hornberg, Sigrid Krenz und Christian Kimmich, Prediger der Liebenzeller Gemeinschaft, bei einem Pressegespräch.

Insgesamt sechs Abende, die sich um das Leitthema "Gott erleben" drehen, werden von Sonntag bis Samstag, 28. Oktober bis 3. November, in der Hornberger Stadthalle veranstaltet (siehe Infokasten). Eingeladen ist jeder – unabhängig von Alter, Religion, Konfession oder Nationalität, betonen die Organisatoren.

Während Kimmich und Sigrid Krenz als Moderatoren durch das Programm leiten, tritt Carsten Hokema, Pastor und Referent im Dienstbereich Mission des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), bei allen sechs Vorträgen als Redner auf.

Die Abende haben bewusst einen offenen Charakter: Die Stadthalle ist zwar bestuhlt, im hinteren Bereich gibt es neben einem Bistro auch Stehtische.

"Jeder Vortrag wird zunächst mit einem Programm eingeleitet", erklärt Pfarrer Krenz. So treten am Eröffnungsabend zum Beispiel die Sportler des RSV Gutach auf, bevor Hokema zum Thema "Ich bin wert" referiert. Auch der Musik- und Trachtenverein Reichenbach sowie der Historische Verein Hornberg sind eingebunden. Musik, Videoclips und Interviews runden das Vorprogramm ab, anschließend geht es mit den Vorträgen weiter. Insgesamt dauert eine Veranstaltung eineinhalb Stunden. Die Zuhörer sind jedoch im Anschluss noch zu gemeinsamen Gesprächen und Essen eingeladen, so Krenz.

Die Organisatoren sind derzeit stark mit den Vorbereitungen beschäftigt. "Uns ist es wichtig, möglichst viele Einheimische einzubinden", betont Kimmich. Jeder Abend und jedes Thema sei gleichwertig. "Es ist auch als Gemeinde immer spannend, uns nach außen hin zu präsentieren und auf andere zuzugehen", sagt er – ganz nach dem Bibelvers aus dem Matthäus-Evangelium möchten die Veranstalter Türen öffnen und "Salz und Licht" sein.

"Ich bin wert": Selbstwert- und andere Gefühle, am Sonntag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr, mit einem Auftritt des RSV Gutach " Beziehungsweise": Weise Wege zu gelingenden Beziehungen, am Montag, 29. Oktober, ab 19.30 Uhr

"Happy End": Das Leben, der Tod und die Ewigkeit, am Mittwoch, 31. Oktober, ab 19.30 Uhr, mit einem Auftritt des MTV Reichenbach

"Leib und Seele – Ganz Gesund": Wie geht das?, am Donnerstag, 1. November, ab 19.30 Uhr "Gottverlassen": Umgang mit Leiderfahrungen, Freitag, 2. November, ab 19.30 Uhr

"Heimat und Geborgenheit": Im Glauben zu Hause sein, am Samstag, 3. November, ab 19.30 Uhr, mit dem Historischen Verein Hornberg Alle Themenabende finden bei freiem Eintritt in der bestuhlten Hornberger Stadthalle statt und dauern circa eineinhalb Stunden. Im Anschluss gibt es eine Gesprächsrunde. Der Referent Carsten Hokema (Jahrgang 1964) kommt gebürtig aus Kiel, ist verheiratet und hat drei Kinder. Der studierte Theologe ist Landesjugendpastor und derzeit als Referent im Dienstbereich Mission. Zu seinen Hobbys zählt er Fotografie und Drachenfliegen. "Gott ist Freund des Lebens" ist laut Ankündigung sein Leitsatz. Kontakt ist über die evangelische Kirche Hornberg unter Telefon 07833/3 88 oder per E-Mail an info@eki-hornberg.de möglich.