Die Buchenbronner Hexen ehrten Mitglieder für 20, 25 und 33 Jahre Treue. Foto: Stangenberg Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Buchenbronner Hexen würdigen Mitglieder / Vereinsheim ist wichtiges Thema

Die von Jung und Alt gut besuchte Hauptversammlung der Buchenbronner Hexen hat unter anderem im Zeichen der Sanierung des neuen Vereinsheims gestanden. Außerdem ehrte der Verein seine Mitglieder.

Hornberg . An Bürgermeister Siegfried Scheffold richtete der Vorsitzende Christof Breithaupt direkt auch die Bitte, die Hornberger Vereine bei der Planung zur Modernisierung der Stadthalle stark miteinzubinden.

In seinem Rückblick ging der Hexenchef neben der gelungenen Hauptfasnet, die eine "tolle Atmosphäre" auszeichnete, und den Hexenball auf die insgesamt zehn Ausfahrten ein, bei denen der Verein mit "einer unglaublich guten Beteiligung" die Hornberger Fastnacht nach außen hin vertrat.

Nach der gemeinschaftlichen Entscheidung für den Erwerb und das Sanieren eines Gebäudes (Am Weihergarten) zum Vereinsheim (wir berichteten) sprach der Vorsitzende die kommenden Schritte, wie dem Notartermin und Arbeitssitzungen, an. Der erste Arbeitseinsatz findet am 25. Mai statt.

Die Buchenbronner Hexen nahmen kürzlich auch an den Fahrten zur Besichtigung von Veranstaltungshallen in auswärtigen Gemeinden teil. Dabei sei den Hornberger Vereinen deutlich geworden, wie stark die Ehrenamtlichen in den anderen Orten mit eingebunden waren. Dies wünschen sich auch die Hornberger Gruppen von der Stadt, wie auch bei dem jüngsten Vereinsstammtisch deutlich wurde. "Wir brauchen eine Halle, die auf die Bedürfnisse der Vereine zugeschnitten ist", wandte sich Breithaupt an Bürgermeister Scheffold, der bei der Versammlung zu Gast war. Die sanierte Halle brauche "keinen Schönheitspreis gewinnen" oder über eine komplizierte Technik verfügen.

Schriftführerin Melanie Bähr berichtete den Mitgliedern anschließend unter anderem von den Beschlüssen des Narrenrats und den Vorstandssitzung. Derzeit überlege man, ein neues Konzept für den Kindernachmittag am Schmutzigen Donnerstag zu erstellen.

Musikerobmann Eric Küffer, Leiter der "Hexenmusik", ging in seinem kritischen Bericht auf die Probenarbeit ein. Er sprach von "tollen Musikern und Auftritten während der Fasnet", bemängelte aber die schleppende Beteiligung an den Proben im vergangenen Jahr. Sportobmann Francisco Lopez-Garcia berichtete von den erfolgreichen Beteiligungen der Buchenbronner Hexen an verschiedenen Hobbyturnieren.

Kassenprüfer Rolf Hess bescheinigte Kassierin Katrin Lange eine gute Arbeit. Unter Leitung von Bürgermeister Scheffold entlastete der Verein den gesamten Vorstand einstimmig.

"Man sieht, dass ihr eine ganz große Familie seid", richtete Scheffold anschließend in an den Verein. In der Stadt seien die Hexen nicht nur durch ihre Mitgliederzahlen eine "aktive Größe" in der Stadt, so der Bürgermeister. Beim Erwerb des Vereinsheims fanden die Verwaltung und der Vorstand aus seiner Sicht eine gute Lösung. Bezüglich der Stadthallenmodernisierung sagte er, dass das Gebäude praxis- und veranstaltungstauglich "ohne viel Schnickschnack" werde – und den Bedürfnissen der Vereine und Veranstalter entspreche. Die Bauzeit werde etwa eineinhalb Jahre dauern, so Scheffold.

20 Jahre: Markus Aberle, Andrea Baumann, Daniel Birmele, Christine Herrmann und Luisa Nicoletta 25 Jahre: Patrick Herrmann (aktiv), Steffen Dotter (passiv), Hendrik Haas (passiv) und Cornelia Storz (passiv) 33 Jahre: Simone Brohammer, Thomas Brohammer, Frauke Joos, Silke Lehmann und Saskia Schillinger