Mit Lesern und interessierten aus Hornberg und Umgebung tauschten sich Redakteure des Schwarzwälder Botens im Gasthaus Zum Schützen über die Themen in der Stadt aus. Foto: Stangenberg Foto: Schwarzwälder Bote

"Schwarzwälder Bote lädt ein": Bürger sprechen mit Redakteuren über die Themen in Hornberg

Das Stadtbild Hornbergs hat sich gut entwickelt, waren sich die Gäste der Aktion "Schwarzwälder Bote lädt ein" einig. In einer lockeren Runde tauschten sich Redakteure und Hornberger aus.

Hornberg. Interessante Gespräche wurden am Dienstagabend im Gasthaus Zum Schützen geführt. Abonnenten und interessierte Bürger diskutierten mit Gesamtredaktionsleiter Jörg Braun, Kinzigtalredaktionsleiterin Lisa Kleinberger, Redakteurin Lena Stangenberg und Hornberg-Reporter Fred-Jürgen Becker über die Zeitungsausgabe, die Berichterstattung und das Leben in ihrer Heimatstadt Hornberg. Berichterstattung: Rolf Hess lobte zu Beginn, dass die Berichterstattung über Hornberg im vergangenen Jahr deutlich umfangreicher wurde und sich auch auf der ersten Lokal-Seite wiederfindet. Fritz Wöhrle wünschte sich, dass die Themen aktueller in der Ausgabe erscheinen sollten. Generell interessiert die Hornberger auch das Geschehen in den Nachbarorten Triberg, Lauterbach oder Schramberg. Daher freuen sie sich, auch darüber auf der Seite "Aus der Region" (ehemals "Um Brandenkopf und Fohrenbühl") zu erfahren. Gastronomie: "Schützen"-Wirt Armin Hartmann berichtete auf Nachfrage von Braun von der guten Zusammenarbeit unter den örtlichen Gastronomen. Auch der Tourismus habe sich im Städtle gut entwickelt. Jedoch erschwere unter anderem das starre Arbeitszeitgesetz und die Bürokratie die Suche nach genügend Personal. Viele Wirte würden für die Wochenarbeitszeit plädieren, die laut Hartmann gerade für das flexible Gastronomie-Geschäft wichtig sein könnte. Auch informierte der Hornberger über das Konzept der "Naturpark-Wirte": Hierbei handele es sich um einen Zusammenschluss von rund 50 Gastronomen aus dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, die den Erhalt der Kulturlandschaft fördern und auf regionale Produkte setzen. Stadtbild: Generell waren sich die Hornberger einig, dass sich das Stadtbild in den sehr gut entwickelt habe. Diese positive Entwicklung hänge auch mit dem Bau des Hornbergtunnels zusammen, durch den seit 2006 der B 33-Verkehr umgeleitet wird und der die Innenstadt somit deutlich entlasten würde. Die Stadt zeichne ein reges Vereinsleben aus. Jedoch sei es schade, dass die Angebote und Veranstaltungen der Vereine immer weniger von neuen Einwohnern genutzt werden, befand Fritz Wöhrle. Stolz zeigte er sich, dass in Hornberg stündlich Züge fahren und die Stadt somit gut erreichbar ist. Weitere Themen: Auch sprachen die Teilnehmer über die Planungen zur Stadthallensanierung, die Sportberichterstattung und die Außenwirkung Hornbergs. Die Bürger haben den Eindruck, dass auch Auswärtige das Stadtbild immer mehr loben würden.

Der Spatenstich für die Tunnel-Ortsumgehung Hornberg erfolgte am 15. Januar 2001. Zuvor führte die Bundesstraße 33 noch durch die Innenstadt. Am 3. Juli 2006 erfolgte schließlich die Verkehrsfreigabe (Quelle: www.tunnel-hornberg.de).