Spitzenspieler Kestutis Zeimys und die TTSF Hohberg haben sich im ersten Jahr in der Regionalliga den Klassenerhalt als Saisonziel gesetzt. Archivfoto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Tischtennis: Zum Saisonauftakt am Samstag gegen Mitaufsteiger direkt gefordert / Heimspiele in Hofweier mit Zuschauern

(mn/fg). Es ist kein alltäglicher Saisonstart, den die TTSF Hohberg am Samstag in Hofweier begehen werden. Zum einen schwebt natürlich nach wie vor die Corona-Pandemie über dem Sport, zum anderen aber auch wird es die TTSF-Premiere in der Regionalliga. Um 18 Uhr empfangen die Mannen um Kapitän Jonas Degen den Mitaufsteiger TTV Ettlingen in der Schulsporthalle in Hofweier.

Wichtiges Duell am ersten Spieltag

Nachdem man in der vergangenen Saison sowohl das Hin- als auch das Rückspiel denkbar knapp mit 7:9 verlor, möchte man nun endlich etwas Zählbares auf der Habenseite verbuchen, denn ein guter Saisonstart kann der Mannschaft noch mal einen extra Schub geben, wie man in der letzten Saison gesehen hat. Bekanntermaßen wurde die vergangene Spielzeit abgebrochen, die Hohberger durften anschließend den zweiten Aufstieg in Serie feiern. "Ein ähnlicher Verlauf der kommenden Runde ist völlig ausgeschlossen, dafür ist die Liga viel zu stark", wird Thomas Huck, stellvertretender Vorsitzender auf der Vereinshomepage zitiert. Heißt: In der neuen Saison geht es für die Hohberger, in deren Kader es keine Veränderungen gab, nur um den Klassenerhalt. Der erste Spieltag gegen den Mitaufsteiger wird daher bereits ein Fingerzeig werden.

Ein Ergebnis wie in der Vorsaison wird jedoch nicht zustande kommen. Denn von Seiten des DTTB wurde beschlossen, dass von der Oberliga aufwärts keine Doppel gespielt werden. Zudem werden alle Einzelpartien ausgetragen. "Die Doppel gehören natürlich zur Tischtenniskultur dazu", meint Kapitän Degen. Er sieht darin aber weder Nachteil noch Vorteil für das Hohberger Team, denn man habe schon sehr gute als auch sehr schlechte Doppelleistungen gezeigt. "Wir sind von Haus aus nicht so gut in den Doppel. Aber natürlich gehören Doppel zum Tischtennis dazu", sagte Huck bereits Ende August.

Schon am Sonntag geht es auswärts weiter

Nun gilt es also, in den Einzeln zu überzeugen, um das große Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Dabei helfen können bei den Heimspielen auch die Zuschauer. Das erarbeitete Hygienekonzept, das bei den Heimspielen umgesetzt wird, erlaubt es, dass auch in der kommenden Spielzeit Zuschauer in die Reisengasse kommen können.

Nach der Heimpremiere am Samstag geht es bereits am Sonntag für die Hohberger weiter. Um 10.30 Uhr steht das Auswärtsspiel bei den TTF Frankenthal an.

Ob der Doppelverzicht auch in den Ligen unterhalb der Oberliga gilt, ist noch nicht klar. Tischtennis Baden-Württemberg will bis spätestens Freitag, 11. September, die Empfehlungen zum Spielbetrieb veröffentlichen. Dann werden auch die Fragen zum Doppel geklärt.