Abiturient Luca Holub verlor sein Einzel gegen Jonathan Brugger deutlich. Foto: Heinzelmann

Viel Mühe beim 9:3-Sieg über Abstiegskandidaten. Löffler überzeugt

Am vergangenen Sonntag begrüßte die TTSF Hohberg im vorletzten Badenliga-Heimspiel die Reserve der FT 1844 Freiburg II. Die Freiburger befinden sich im direkten Abstiegskampf und haben lediglich noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz. Dementsprechend wurde eine spannende Partie erwartet. Auf Hohberger Seite musste auf Tom Schaufler verzichtet werden, da dieser für den Schüler-Deutschland-Pokal nominiert worden war. Obwohl damit ein Verlegungsgrund vorlag, wurde das Spiel von Hohberger Seite nicht verlegt, da Schauffler für dieses Spiel (privater Termin) sowieso nicht eingeplant gewesen wäre. Dafür durften die beiden Hohberger Eigengewächse Luca Holub und Jonas Löffler die Mannschaft komplettieren.

Im vorderen Paarkreuz wurde Andreas Bußhardt und Marcel Neumaier ihrer Favoritenrolle gerecht. Neumaier, der frisch aus dem Stuttgarter Trainingslager gekommen war, zeigte einen deutlichen Leistungssprung und dominierte seine Gegner nach Belieben. Gegen die Spitzenspieler der Freiburger blieben die beiden Hohberger ohne Satzverlust. Lediglich gegen Tobias Steinbrenner wurde ein Satz abgeben.

Im hinteren Paarkreuz zeigte Jonas Löffler eine starke mentale Spieleinstellung. Mit Siegeswillen im Endscheidungssatz konnte er die Partie gegen Jonas Grimm für sich entscheiden. Der Abiturient Luca Holub fand dagegen kein spielerisches Mittel gegen den gut aufspielenden Jonathan Brugger. Möglicherweise bedingt durch den des Trainingsmangels aufgrund der Abiturvorbereitungen. Die Partie wurde in den Doppeln und im mittleren Paarkreuz entschieden. Fünf von sieben Spielen wurden im Endscheidungsatz gewonnen. Das Hohberger Spitzendoppel Bußhardt/Gühr hatte mit dem Zelluloidball Probleme gegen das Freiburger Doppel Hoffmann/Brugger. Im Endscheidungsatz behielten die Hohberger dennoch die Oberhand. Ebenso siegte das Doppel drei mit Degen/Holub in fünf Sätzen.

Im mittleren Paarkreuz wurde den Zuschauern die meiste Spannung geboten. Felix Gühr konnte in der Verlängerung des Endscheidungssatzes mehrere Matchbälle nicht nutzen und musste seinem Gegner Niklas Grimm gratulieren. In seinem zweiten Einzel setzte Gühr die Taktik besser um und siegte in einem ebenso knappen Spiel im Endscheidungsatz. Jonas Degen zeigte sich in der Schlussphase in einer deutlich besseren Form. In einem hochklassigen Spiel und umkämpften Ballwechseln mit Hoffmann behielt Degen genau wie Gühr die Oberhand im Endscheidungsatz.

Die Partie war jedoch knapper als der deutliche 9:3-Sieg es aussehen lässt. Anzumerken ist, dass es die Freiburger im Vergleich zu Oftersheim ausließen, ihren verletzten Spitzenspieler aufzustellen, damit die Mannschaft nicht aufrücken musste. Zum Saisonfinale darf die erste Mannschaft die Zuschauer im letzten Heimspiel am Sonntag 15. April um 14 Uhr begrüßen. Eine hochklassige Partie darf mit dem Tabellenzweiten TTC Odenheim mit dem Ex-Hohberger Michi Pfeiffer erwartet werden.