Spitzenspieler Kstutis Zeimys bleibt auch in der Regionalliga bei den TTSF Hohberg.Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Tischtennis: TTSF Hohberg freuen sich auf die Regionalliga

Nachdem die Vereine SC Staig und VfR Simmern ihre Nichtteilnahme für die Saison 20/21 in der Regionalliga schriftlich bestätigt haben, ist der Weg für die TTSF Hohberg frei. Der Aufstieg nach dem corona-bedingten Saisonabbruch ist fix. "Der Eingang unser formellen Meldung wurde vom Spielklassenleiter auch inzwischen bestätigt, so dass es nun kein Zurück mehr gibt", heißt es auf der Internetseite der Hohberger.

"Wir wussten von den Rückziehern in der Liga und hatten natürlich gehofft, dass wir aufsteigen", sagt Vereinsvorsitzender Rainer Rudolf. Eine große Feier wurde bei den Tischtennisfreunden, auch aufgrund der Kontaktbeschränkungen, nach der frohen Botschaft nicht aus dem Boden gestampft. "Wir haben die Nachricht, dass wir aufsteigen, in unser WhatsApp-Gruppe verbreitet. Das war es dann aber auch schon", so Rudolf. Hätten sich die TTSF in den letzten vier Spielen vor dem Saisonabbruch nicht noch vier Niederlagen eingefangen, wäre das Team als Tabellenzweiter schon eher als Aufsteiger sicher gewesen. So gehen die Hohberger als viertplatzierte Mannschaft rauf in die Regionalliga.

In der neuen Spielklasse sieht Rudolf das Team nicht chancenlos. "Wir erwarten die Liga nicht so stark, weil einige Sponsoren von anderen Vereinen sich aufgrund der Corona-Krise zurückgezogen haben. Dadurch haben ausländische Top-Spieler die Mannschaften verlassen, weil sie kein Geld mehr bekommen", sagt Rudolf. Auch bei den TTSF gibt es zwar einen ausländischen Spieler, der aber lediglich dann etwas Geld bekommt, wenn er die Jugendmannschaft trainiert.

Mit einem unveränderten Kader wollen die Hohberger, sofern die neue Runden nach den Sommerferien turnusgemäß beginnen kann, den Klassenerhalt schaffen. "Ich hoffe, dass wir da mithalten können", blickt Rudolf voraus.

Für die Regionalliga-Vorbereitung dürfen die Tischtennisfreunde mittlerweile auch, zumindest eingeschränkt, wieder trainieren. In der Halle, die sich in zwei Hälften aufteilen lässt, dürfen sich maximal 18 Personen aufhalten. Um dies zu organisieren, melden sich die Spieler für das Training im Vorfeld an. Auch auf der Suche nach einem geeigneten Ort für die Mitgliederversammlung spürt der Verein noch die Pandemie. "Bis zu hundert Menschen dürften kommen. Es sind bei uns immer nur 40 bis 50, die aber natürlich auf Abstand zueinander bleiben müssen", sagt Rudolf. Bis Ende Juli soll die Hauptversammlung über die Bühne gegangen sein.