Die Hofstetter Staffel (0ben) will sich in der neuen Klasse, der Regionalliga, gleich zurechtfinden. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen Zum Aufakt wartet der heißeste Meisterschaftsaspirant ASV Schorndorf

Nach achtjähriger Abstinenz gehört der KSV Hofstetten wieder der Regionalliga Baden-Württemberg an.

Ihr Debüt zu Hause geben die Kinzigtal-Ringer ausgerechnet gegen Titelkandidat ASV Schorndorf. Angepfiffen wird das badisch-schwäbische Duell um 20 Uhr in der Gemeindehalle Hofstetten. Gerne blickt man beim KSV Hofstetten zurück ins vergangene Jahr, als mit 18 Siegen und blütenweißer Weste die Meisterschaft in der Oberliga Südbaden geholt wurde.

Diese einmalige Erfolgsserie gerät nun gleich zum Saisonauftakt in Gefahr. Denn mit dem ASV Schorndorf bekamen die Gastgeber einen Gegner zugelost, der ohne Ausnahme von den Trainern der Regionalliga als Titelanwärter Nummer eins gilt. Zwar wäre den KSV-Trainern Mario Allgaier und Manuel Krämer eine andere Mannschaft zum Auftakt lieber gewesen. Andererseits wissen die Athleten nach diesem vermeintlich ungleichen Kräftemessen, wo sie stehen. Neben den Remstälern bezeichnen Allgaier und Krämer die Mannschaften von KSV Schriesheim, Vorjahresmeister TuS Adelhausen II und Mit-Aufsteiger SRC Viernheim als Favoriten auf den Meistertitel.

Mit der Rückkehr des verlorenen Sohnes Julian Neumaier vom ASV Urloffen sowie den Top-Neuverpflichtungen Hasan Mehmet (Bulgarien) und Ion Pislaru (KSV Kirrlach) verfügt der KSV Hofstetten zusammen mit seinen Eigengewächsen über einen schlagkräftigen Kader, mit dem der Klassenerhalt kein Problem darstellen dürfte. Allerdings darf sich ein Verein erst sicher fühlen, wenn er in der Abschlusstabelle mindestens Rang Sieben belegt.

Etwas trauert das Trainer-Gespann den nun nicht mehr stattfindenden Kinzigtal-Derbys gegen die Nachbarn VfK Mühlenbach und KSV Haslach nach. Das Duo ist aber überzeugt, dass das Hofstetter Gemeindehaus auch aus den Nähten platzen wird, wenn die Regio-Vereine AB Aichhalden, AV Sulgen und der einstige Rivale KSV Tennenbronn ihre Visitenkarte abgeben. Überhaupt gilt der KSV-Anhang als elfter Mann auf der Matte, der die eigenen Sportler mit entsprechender Unterstützung zu Höchstleistungen treiben soll. Denn für die beiden Trainer ist klar, dass oftmals die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden wird.

Der KSV Hofstetten II wird in der Bezirksliga Breisgau-Ortenau erst am 15. September mit einem Auswärtskampf beim ASC Kappel ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Und wenn das Regionalliga-Team am 22. September zu zweiten Heimkampf gegen den AB Aichhalden einlädt, geht der Ernst auch für den KSV III gegen den ASV Vörstetten II in der Kreisliga los.