Mit Nico Obert (rot) in der Abwehr, der in dieser Situation den gefährlichen Altdorfer Angreifer Omar Daffeh alt aussehen lässt, soll der Hofstetter Plan in Ottenau aufgehen. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Hofstetten tritt beim Schlusslicht Ottenau an

Sechs Spieltage vor der entscheidenden Meisterschafts- und Aufstiegsfrage der Landesliga liegt der Sportclub Hofstetten in Lauerstellung auf Rang drei der Liga.

LANDESLIGA SpVgg. Ottenau – SC Hofstetten (Sonntag, 15 Uhr). Am Sonntag um 15 Uhr muss die Elf von Martin Leukel beim neuen Tabellenletzten SpVgg. Ottenau antreten.

Und das mit dem Tabellenletzten ist bekanntlich so eine Sache. Oft unterschätzt, und wenn man merkt, dass 80 Prozent nicht ausreichen, ist es auch schon zu spät, um nachzujustieren. So zuletzt beim letzten Tabellenletzten Rastatter SC/DJK. Die Gastgeber schienen vor drei Wochen abgeschossen zu werden und lagen nach 13 Minuten mit 0:2 hinten. Am Ende hieß es 3:3, und der Sportclub trauerte zwei verlorenen Punkten nach. Gegen den FSV Altdorf zeigte die Leukel-Elf aber wieder Qualitäten, erkämpfte sich durch einen verdienten 1:0-Erfolg Rang drei zurück und kann jetzt zusehen, wie sich der Tabellenführer SV Bühlertal und der Zweite SC Durbachtal die Punkte streitig machen.

Es ist die Chance des Sportclub Hofstetten mit einem "Dreier" in Ottenau wieder näher an das Spitzenduo heranzurücken. "Diese Möglichkeit wollen und müssen wir für uns in Anspruch nehmen", fordern die SC-Trainer Martin Leukel und Michael Singler. . Zufällig knöpfen sich auch zeitgleich die weiteren Verfolger des Spitzentrios FV Schutterwald und der kommende Gegner des SCH FV RW Elchesheim gegenseitig die Punkte ab. Es wird somit ein ungemein spannender Spieltag, von dem der Sportclub Hofstetten als großer Gewinner profitieren könnte. Aber dazu ist ein Sieg bei der SpVgg Ottenau notwendig.

In der Vorrundenbegegnung gewann der Verbandsligaabsteiger und designierter Verbandsliga-Relegationsteilnehmer SC Hofstetten mit 2:0 .Es war ein attraktives und unterhaltsames Spiel. Doch SC-Trainer Martin Leukel war nach den 90 Minuten eigentlich nur mit der ersten Halbzeit und dem Ergebnis zufrieden. "Wir wollten in Durchgang zwei nach der sicheren Führung den Ball zirkulieren und unsere Konter fahren, doch wir liefen nur dem Ball hinterher. Und auch solche Spiele müssen erst gewonnen werden", so sein Fazit in Hofstetten.

Ottenaus Coach Marotta Giovanni feuerte seine Mannschaft damals in der zweiten Halbzeit pausenlos an, weil er erkannte, dass beim Sportclub nicht mehr viel zusammen lief. Und die Spitzen Sandro Cuttica, Patrick Ebler und Gianluca Siefert scheiterten damals an SC-Keeper Daniel Lupfer, der für seineTeam die Null hielt. Bei der Spielvereinigung darf erst gar keine Schwäche des Sportclub aufkommen. Das Spiel dominieren wie in Rastatt und die Tore dazu schießen lautet die Devise . Das ist das Ziel des Tabellendritten, der keine Zweifel aufkommen lassen sollte, wer am Ende das Stadion als Sieger verlassen wird.