Hofstettens Marius Allgaier (oben) macht bei dieser Kampfszene den Versuch, seinen gefährlichen Weitenauer Gegner Zorhab Ohanian auszuheben. Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Spitzenreiter Viernheim scheint ein übermächtiger Gegner zu sein

Die morgige Reise zum Regionalliga-Tabellenführer SRC Viernheim ist für den KSV Hofstetten sportlich gesehen eine Herausforderung. Sie hat aber auch ihre gute Seite: Niemand erwartet von der Allgaier-Krämer-Zehn einen Sieg.

Die Südhessen wurden ihrer Favoritenrolle bislang in jeder Hinsicht gerecht. Auf der Habenseite stehen elf Siege und eine makellose Bilanz von 22:0 Punkten. Theoretisch ist die Truppe von Star-Trainer Fritz Niebler nur noch vier Siege vom Titel und dem Aufstieg in die Bundesliga entfernt, praktisch zweifelt eigentlich schon jetzt niemand mehr daran.

Auch die Bilanz der Kinzigtäler kann sich sehen lassen

Aber auch die Bilanz der Kinzigtaler mit sieben Siegen und dem dritten Rang kann sich sehen lassen, wenngleich die Rückrunde mit einem Sieg und einer Niederlage verhältnismäßig etwas holprig und nicht ganz nach Wunsch verlief. Vor allem die 10:15 Heimpleite gegen die deutlich schlechter platzierte WKG Weitenau-Wieslet wurmt die KSV-Riege etwas. Im Vorkampf boten die Hofstettener dem vermeintlich übermächtigen Gegner ordentlich die Stirn und sie verbuchten durch die Brüder Julian und Patrick Neumaier, Florian Wölfle und Stefan Grigorov immerhin vier Einzelsiege. Außerdem waren die Viernheimer beim vorläufigen 12:15-Endergebnis gezwungen, den ausgefallenen Kampf von Weltmeisterschafts-Teilnehmer Horst Lehr nachzuholen, um letztlich mit 12:19 zu gewinnen.

Hofstetten möchte sich in Viernheim achtbar aus der Affäre ziehen

Sich beim potentiellen Meister achtbar aus der Affäre zu ziehen wird das vorrangige Ziel des KSV Hofstetten sein, um sich wieder auf die anstehenden leichteren Aufgaben konzentrieren zu können. Kampfbeginn in der Waldsporthalle in Viernheim ist um 20 Uhr.

Die Regionalliga-Reserve des KSV muss in der Landesliga bei der zweiten Mannschaft der RKG Freiburg 2000 antreten. Anpfiff in der Festhalle in St. Georgen ist um 18 Uhr. In der Vorrunde gelang den Hofstettern gegen die Freiburger ein knapper 18:15-Erfolg, eine Wiederholung wird im Breisgau nicht gerade einfach sein.

De dritte KSV-Mannschaft muss auswärts n, bei der RG Waldkirch-Kollnau I antretenI. Los geht es in der Schwarzenberg-Turnhalle in Waldkirch am Samstag um 19 Uhr.