Hofstettens Patrick Neumaier – hier im Zwiegriff mit Gegner Attlia Tamas – möchte auch in der Rückrunde wieder siegen. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Ziel Klassenerhalt vom Tabellenzweiten schon so gut wie erreicht

Zum Start in die Rückrunde muss der KSV Hofstetten am 1. November beim Tabellenletzten TuS Adelhausen II antreten.

Es kündigt sich der siebte Saisonsieg an. Deutlich spannender dürfte der Heimkampf tags darauf gegen die WKG Weitenau-Wieslet werden. Mit so etwas rechneten nicht einmal die größten Optimisten beim Regionalligisten KSV Hofstetten. Die Staffel um das Trainer-Duo Mario Allgaier und Manuel Krämer geht als Tabellenzweiter in die Rückrunde.

Das zu Saisonbeginn vorgenommene Minimal-Ziel Klassenerhalt kann praktisch schon als erreicht abgehakt werden. Allerdings muss aufgrund der aktuellen Situation in den Bundesligen heuer mit mehr Absteigern gerechnet werden als in den Vorjahren. Und gegen derzeit gefährdete Teams wie Rheinfelden und Weitenau-Wieslet kann es auch eine Niederlage geben. Somit ist jeder weitere Sieg in der Endabrechnung von Bedeutung.

Auch wenn es danach aussieht, als hätten die Gastgeber vom berüchtigten Dinkelberg sich mit dem Abstieg bereits abgefunden, darf der KSV diese Aufgabe nicht auf die leichter Schulter nehmen. Sollte sich das Verletztenkabinett des TuS wieder lichten, sind die Oberrhein-Ringer in der Lage jede Mannschaft in der Regionalliga zu schlagen, was sie zumindest in den Vorjahren öfters bewiesen.

Ein Vorteil für die Gästestaffel aus dem Kinzigtal kann die derzeitige Pause der Bundesliga sein, von daher können die Adelhausener keinen Athleten einsetzen, der am 19. Oktober in der ersten Mannschaft rang.

Im Vorkampf hielt sich Adelhausen II nicht an diese Regel, so dass Dominik Wölfle trotz einer 0:15 Niederlage gegen Zsolt Berki nachträglich zu einem "Vierer" kam. Für die große Überraschung sorgte damals KSV-Ringer Florian Wölfle mit einem Schultersieg gegen Pascal Ruh. Danach kam Ruh verletzungsbedingt nicht mehr zum Einsatz, weshalb eine Neuauflage des Duells eher unwahrscheinlich ist.

Nicht die besten Erinnerungen haben die Kinzigtaler an die WKG Weitenau-Wieslet, gegen die es es in der Vorrunde eine etwas unglückliche 13:14 Niederlage gab, als taktische Finten bei der Mannschaftsaufstellung nicht ganz aufgingen. Im Rückkampf sinnen die KSV-Ringer auf Revanche. Kampfbeginn in der Gemeindehalle Hofstetten ist um 20 Uhr.

Zum Auftakt der Rückrunde in der Landesliga pausiert der KSV Hofstetten II, ehe am Samstag, 2. November, die WKG Weitenau-Wieslet II erwartet wird. Kampfbeginn ist um 18.30 Uhr.

Schon zuvor kämpft der KSV Hofstetten III ab 17.30 Uhr gegen den ASV Altenheim II.