Dorfumgestaltung: Parkplätze am Café Kaltenbach müssen neu geplant werden / Radius der Kurve zu klein
Nach der vorliegenden Planung wird sie der Langholzer nicht schaffen: Die Kurve beim Hofstetter Dorfcafé Kaltenbach. Was computertechnisch tauglich erschien, hat sich im Praxistest für Langholzfahrzeuge als unmöglich erwiesen.
Hofstetten. Am gestrigen Dienstag hatten sich Bürgermeister Henry Heller, Mitarbeiter der Verwaltung, Gemeinderäte und einige interessierte Bürger mit Planer Dietmar Ribar beim Dorfcafé getroffen.
In der jüngsten Gemeinderatsitzung hatte Ribar die Pläne zur Umgestaltung der Hofstetter Dorfmitte vorgestellt. Unter anderem wurden dort eine mögliche Neugestaltung der großen Verkehrsfläche vorm Dorfcafé und die veränderte Straßenlinienführung erklärt, einen Beschluss wird der Gemeinderat erst noch fassen. Für den Praxistest wurde mit Lukas Neumaier ein ortskundiger Fahrer engagiert, der mit seinem Langholzer aus der Bühlstraße kommend entsprechend der aufgemalten Linienführung und geparkter Fahrzeuge einfuhr. Schnell war klar: Das reicht nicht.
Ribar hatte sein Fahrzeug auf den äußersten der geplanten Längsparkplätze abgestellt. Der Langholzer käme nicht daran vorbei. Als Ribar sein Fahrzeug auf den dahinterliegend geplanten Parkplatz umstellte, reichte zwar der Radius für das Führerhaus, aber die ausschwenkende Ladung würde das Haus der Familie Allgaier beschädigen.
"Und ich habe heute kurze Stämme geladen. Wenn beispielsweise die Franzosen mit 21 Meter Holzlänge kommen, reicht das auf gar keinen Fall", verdeutlichte Neumaier. In der anschließenden kurzen Besprechung wurden verschiedene Möglichkeiten der Planänderung diskutiert.
Eine Idee war unter anderem, die Garage auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Teilen zu entfernen, um die Straßenlinienführung zugunsten der Parkplätze und der Bewirtungsfläche vorm Dorfcafé zu verändern. Ribar wird dem Gremium in Kürze eine modifizierte Planung vorlegen, weitere Gespräche müssen geführt werden.