Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (rechts) überreichte eine Urkunde und den Förderbescheid an Bürgermeister Henry Heller. Foto: Gemeinde Hofstetten

Minister Thomas Strobel überreicht Beihilfebescheid an Hofstettens Bürgermeister Henry Heller

Das Land unterstützt den Breitbandausbau in Hofstetten mit weiteren 35. 150 Euro. Den Bescheid hat Minister Thomas Strobel kürzlich an Bürgermeister Henry Heller übergeben.

Hofstetten (red/lmk). Wie aus einer Pressemitteilung von Heller hervorgeht, hatte die Gemeinde im Zuge der Fertigstellung des Neubaugebietes "Am Schneidbach" einen Antrag auf Beihilfe für das Mitverlegen von Leerrohren und den Anschluss für die einzelnen Baugrundstücke gestellt.

Der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration überreichte aus diesem Anlass eine Urkunde und den betreffenden Beihilfebescheid über die Summe von 35 150 Euro an Heller. Dieser wird in der Mitteilung zitiert: "Dieser Zuschuss hilft mit auf dem Weg des Ausbaus eines Örtlichen Glasfasernetzes, damit Hofstetten auch in Zukunft ein attraktiver Standort bleibt." Heller bedankte sich ausdrücklich bei der Stabsstelle Breitband im Landratsamt (LRA) Ortenaukreis sowie dem Geschäftsführer der Breitband Ortenaukreis für die gute und wertvolle Unterstützung.

Gemeinde soll attraktiver Standort für Familien und Unternehmen bleiben

In einer gemeinsamen Pressemitteilung freuen sich auch die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser (Grüne) und Marion Gentges (CDU) über die Förderung für Hofstetten. "Ein leistungsfähiges Netz, über das auch große Datenmengen schnell übertragen werden, gehört zu einer modernen Infrastruktur. Durch die Förderung des Breitbandausbaus trägt das Land dazu bei, dass die Gemeinde Hofstetten auch in Zukunft ein attraktiver Standort bleibt – als Wohnort wie für Unternehmen", wird Boser in der Mitteilung von Freitag zitiert. Damit treibe die grün-schwarze Landesregierung ein zentrales Projekt für die ländlichen Räume Baden-Württembergs weiter voran.

"Wir setzen auf schnelles Internet. Wer mit großen Datenmengen arbeitet, muss mindestens 50 Megabit pro Sekunde bewegen können. Damit der Ländliche Raum auch in Zukunft stark bleibt, legt die Landesregierung klare Schwerpunkte auf den Ausbau von Glasfasernetzen", so Marion Gentges.

Ziel sei eine bedarfsgerechte und erschwingliche Anbindung ans schnelle Internet in ganz Baden-Württemberg. Deshalb habe die Landesregierung bereits ab 2015 die jährliche Förderung des Breitbandausbaus verdreifacht.

In der laufenden Legislaturperiode bis 2020 sollen insgesamt 325 Millionen Euro investiert werden. "Mittelfristig haben wir das Ziel, dass jedes Gebäude in Baden-Württemberg einen Glasfaseranschluss erhält", erklären die beiden Landtagsabgeordneten.