Empfang im Hofstetter Rathaus v.l.n.r.: KSV-Vorstand Sven Burger, Greco-Trainer Manuel Krämer, Bürgermeister Henry Heller, Burak Meyer, Elias Allgaier, Patrick Neumaier, Luca Lauble, Vorstand Thomas Krämer, Jan Allgaier, Vorstand Fabian Hofer und Freistil-Trainer Mario Allgaier Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Meyer wird Vorletzter bei den Deutschen Meisterschaften

Einen herzlichen Empfang bereitete die "KSV-Familie Hofstetten" ihren diesjährigen DM-Teilnehmern im Hofstetter Bürgersaal. Zu Ehren der erfolgreichen Medaillengewinner spielte auch die Hofstetter Musikkapelle unter ihrem Dirigenten Werner Gisler.

Bürgermeister Henry Heller ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die Athleten zu richten und belohnte sie mit einem Präsent. Heller hofft, dass sein Nachfolger an dieser Tradition festhält und die " gute Stube des Rathauses" für solche festliche Anlässe bereitstellt. Heller wurde gefragt, wie viele Deutsche Meister er in seiner Amtszeit schon ehren durfte. Da die Frage überraschend kam, konnte er nur schätzen: „Es dürften so um die 50 gewesen sein", antwortete er

KSV-Vorstand Sven Burger beleuchtete die DM-Titelkämpfe der einzelnen Athleten und zählte auf, welch steinigen Weg in den erlesenen Teilnehmerfeldern mitunter zu absolvieren war und wie die Hofstetter letztendlich diese schweren Hürden meisterten.

Eben von der A-Junioren DM aus Pirmasens und Ladenburg zurückgekehrt waren Elias Allgaier und Burak Meyer, die sich jeweils schon einen guten Namen bei den Südbadischen Meisterschaften erkämpften, so dass sie der Bundestrainer auch bei den nationalen Titelkämpfen sehen wollte. Elias Allgaier (griechisch-römisch) hatte es in seiner Gewichtsklasse bis 65 kg mit 19 Athleten zu tun.

"Schwerer hätte es für ihn nicht kommen können", resümierte Sven Burger, denn mit Alexander Riefling vom ASV Ladenburg und Samuel Bellscheidt aus Neuss hatte er den späteren DM-Dritten und sogar den Deutschen Meister im Pool. Gegen beide verlor das Hofstetter Talent, das sich jedoch trotzdem gut verkaufte.

Zwischendrin besiegte er aber Nils Schmid vom KSV Winzeln mit 6:2 Punkten und legte Jason Partenheimer von der RE Büdesheim beim Stande von 9:0 auf die Schultern. Der achte Endrang ließ sich sehen.

Für Burak Meyer, der im freien Stil im Limit 80 kg antrat, lief es nicht nach Plan. Auch er zog ein schweres Los mit dem späteren DM-Vizemeister Max Osterhoff vom ASV Hof/Saale, dem er technisch unterlegen war. Zudem musste sich Meyer zum Auftakt auch dem Württemberger Fabian Fus vom KSV Winzeln beugen, gegen den er auf Schulter verlor. Auch Meyer wurde Achter, doch hatten in dieser Gewichtsklasse nur neun Athleten gemeldet.