Timo Hoch und der TV Herbolzheim (in Grün) können wieder aus eigener Kraft aufsteigen. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: In der Landesliga Süd hat der TV Herbolzheim wieder alles in eigener Hand

Landesliga Süd, Männer: TV Herbolzheim - HG Müllheim/Neuenburg (Samstag, 20 Uhr). "Es ist ein gutes Gefühl, wieder alles selbst in der Hand zu haben", kommentiert Herbolzheims Trainer Mario Reif die Tabelle, in der sein Team nach der Niederlage von Freiburg wieder ganz oben steht. "Wir werden jetzt aber nicht durchdrehen", sagt er weiter. Soll heißen: Noch sind vier Spiele zu absolvieren. Und jede Niederlage würde wieder einen Platztausch in der Tabelle zur Folge haben. Doch natürlich ist Platz eins das Ziel, sagt der Trainer.

Daher geht Reif auch die vermeintlich einfach Aufgabe gegen den Aufsteiger aus dem Markgräflerland an, wie jedes Spiel. "Wir werden wie immer voll dagegenhalten und in der Vorbereitung nichts ändern", verspricht er. Personell sieht es beim TVH sehr gut aus. Alle Spieler sind fit und für den Saisonendspurt bereit.

TV St. Georgen/Schwarzwald - TB Kenzingen (Samstag, 19.30 Uhr). Zum Duell der letztjährigen Südbadenliga-Absteiger fährt der TB Kenzingen in den Schwarzwald. In der Rossbergsporthalle erwartet den TBK eine schwierige Partie vor einem emotionalen Publikum. Dass es hitzig werden könnte, ist daher auch Kenzingens Trainer Florian König klar. "Es gilt, Ruhe zu bewahren", sagte er mit Blick auf die Zuschauer und den motivierten Gegner, der zwei Punkte hinter dem Turnerbund auf Rang neun steht. Mit einem Sieg könnte sich Königs Team wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden.

In welcher Besetzung Kenzingen antreten wird, ist derweil noch unklar. Hinter den Einsätzen von Abderrahmen Rakez, Keeper Sebastian Morga, Tom Lebrecht und Routinier Dalius Rasikevicius stehen noch Fragezeichen. HU Freiburg - TuS Ringsheim (Sonntag, 17 Uhr). Gute Erinnerungen an das Hinspiel dürfte die Ringsheimer Sieben haben. In eigener Halle gewann man ein schon verloren geglaubtes Spiel gegen den damaligen Tabellenführer, der nach der Niederlage zuletzt nur noch Zweiter ist. Daher dürfte Ringsheim gewarnt sein. Denn will die Union noch mal den Tabellenführer aus Herbolzheim angreifen, darf sie sich keinen weiteren Fehltritt mehr erlauben.