Handball: TB Kenzingen will sich weiter Luft verschaffen
(red/oh). Landesliga Süd, Männer: TV Herbolzheim - TuS Ringsheim (Samstag, 20 Uhr). Das Derby ist gleichzeitig das Spitzenspiel der Landesliga Süd. Denn der Zweite aus Herbolzheim erwartet mit dem TuS den Tabellenvierten. Emotionen sollten also sowohl auf dem Feld als auch auf der Tribüne ausreichend vorhanden sein.
Für beide Seiten wird es schwer werden, den Gegner zu überraschen. TVH-Coach Mario Reif kennt Stärken und Schwächen der Lokalkonkurrenz ebenso wie Heiko Rogge, Trainer in Ringsheim. Reif wird daher sein Team vor allem darauf einschwören, die schnellen Angriffe der TuS-Sieben zu unterbinden und im Angriff möglichst keine unnötigen Ballverluste zu produzieren. In der Abwehr gilt es zudem, sicher zu stehen und möglichst wenig Kreisanspiele zuzulassen. Dass eine der TVH-Stärken das Abwehrspiel, mit einem starken Mittelblock ist, hat sich in der bisherigen Runde gezeigt.
Herbolzheim will Druck auf Tabellenführer Freiburg ausüben
Aber auch im Spiel nach vorne ist der TVH in dieser Saison eine Top-Adresse, was die Torstatistik, die den TVH mit den meisten erzielten Treffern ausweist, belegt. Dennoch, wenn am Samstag das Spiel gegen den TuS Ringsheim angepfiffen wird, muss der TVH erneut beweisen, dass er zurecht auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert. Außerdem gilt es, mit einem Sieg weiter oben dabei zu bleiben und weiter Druck auf den punktgleichen Tabellenführer, die HU Freiburg, auszuüben. Denn auch wenn Reif nicht mehr wirklich mit einem Patzer der Union rechnet, wie er schon mehrfach sagte, so muss der TVH selbst natürlich alles gewinnen, will man noch eine Chance auf den direkten Aufstieg haben. Die Ringsheimer dagegen werden alles dafür tun, sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. Und mit einem Sieg ihrerseits, würden sie im Kampf um Platz drei den Druck auf den punktgleichen TV Ehingen (26:10-Punkte) erhöhen.
(fg). TB Kenzingen - TuS Steißlingen II (Samstag, 20 Uhr). Ans Hinspiel am Bodensee hat TBK-Trainer Florian König keine guten Erinnerungen. "Das war die mit Abstand schlechteste Saisonleistung", erinnert er sich. Diese soll nun im Heimspiel vergessen gemacht werden. Nach der unnötigen Niederlage vor der Fastnachtspause gegen Schenkenzell/Schiltach gehe man zuversichtlich in die Partie gegen den Tabellenfünften, so König weiter.
"Wir werden versuchen unser Tempospiel weiter auszubauen", gibt König die Marschroute vor. Und im Angriff müssen dann Lösungen gegen die offensive Abwehr der Oberliga-Reserve gefunden werden. Auch auf eine Manndeckung gegen Oliver Bührer wie im Hinspiel sei man vorbereitet, erklärt König. Ihm fehlt weiterhin der Langzeitverletzte Tobias Motz. Und hinter den Einsätzen von Manuel Mutschler und Routinier Dalius Rasikevicius stehen laut König noch Fragezeichen.
