Emmendingen (red/jg). Der Anstieg der Steuereinnahmen in den vergangenen Jahren hat

Emmendingen (red/jg). Der Anstieg der Steuereinnahmen in den vergangenen Jahren hat sich beim Finanzamt Emmendingen mit insgesamt 724,8 Millionen Euro in 2017 fortgesetzt. Allerdings beträgt das Plus gegenüber 2016 nur noch 1,8 Millionen Euro (0,26 Prozent). Im Land Baden-Württemberg wuchsen die Steuereinnahmen mit 3,9 Prozent deutlich stärker, heißt es in einer Pressemitteilung des Finanzamts. Rückgänge bei der Umsatzsteuer um 22 Millionen Euro auf 194 Millionen Euro und bei der Körperschaftsteuer um 7 Millionen Euro auf 41 Millionen Euro sind nach Meinung von Amtsleiter Halgar Bürger die Ursachen für das geringe Steuerplus. Ergiebigste Steuerquelle war die Lohnsteuer, die mit fast 290 Millionen Euro um knapp fünf Prozent zulegte. Auch die Einkommensteuer wuchs um 14 Prozent auf 120 Millionen Euro. Die nicht veranlagten Steuern vom Ertrag (15 Millionen Euro) stiegen um drei Prozent und die Abgeltungssteuer sogar um 28 Prozent auf 1,1 Millionen Euro. Die Grunderwerbsteuer stieg um drei Prozent auf 20 Millionen Euro. Die Kirchensteuer legte um fünf Prozent auf 20,5 Millionen Euro zu. Die übrigen Steuereinnahmen resultieren aus Solidaritätszuschlägen und Verwaltungseinnahmen. Der Finanzamtsbezirk umfasst das Gebiet des Landkreises Emmendingen.