Ute Herrmann-Glöckle übergibt den Vorsitz der Stadtmusik Herbolzheim an ihren Stellvertreter Thomas Arnold. Foto: Özkan Foto: Lahrer Zeitung

Der bisherige Stellvertreter Thomas Arnold ist neuer Vorsitzender der Stadtmusik

Von Dennis Özkan

Herbolzheim. Wechsel an der Spitze der Stadtmusik Herbolzheim: Die Vorsitzende Ute HerrmannGlöckle hat das Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Zu ihrem Nachfolger wählte die Hauptversammlung den bisherigen Stellvertreter Thomas Arnold.

Noch in seiner Funktion als Stellvertreter bilanzierte Arnold "drei hervorragende Kon- zerte": das Kirchenkonzert in St. Alexius, das Open-Air an der Breisgauhalle und das Jahreskonzert anlässlich des 20. Dirigentenjubiläums von Wolfgang Peter. In ihrem letzten Bericht als Vorsitzende erkannte Ute Herrmann-Glöckle im Rückblick neben Meilen- auch Stolpersteine. Positiv seien die Jugendarbeit und hier auch die Zusammenarbeit mit der Grundschule. Als weitere Meilensteine bezeichnete sie den Präsidenten der Stadtmusik, Bürgermeister Ernst Schilling, der stets eine offenes Ohr gehabt habe, und die musikalischen Leistungen der Mitglieder. Stolpersteine waren demnach der Probenbesuch ("Das stimmt mich nachdenklich") und die Terminhäufigkeit; nur bei drei von zehn Sitzungen sei der Verwaltungsrat vollzählig gewesen. Ute Herrmann-Glöckle sprach von "Höhen und Tiefen", aber mehr Höhen als Tiefen.

Kurz und knackig fiel der Tätigkeitsbericht der Schriftführerin Silke Jäger aus. Die wichtigsten Zahlen: 84 Gesamtmitglieder, 47 Musikproben, 19 Auftritte und zehn Vorstandssitzungen. Nach 19-jähriger Tätigkeit im Vorstand gab auch Silke Jäger ihr Amt aus beruflichen Gründen ab.

Jugendleiterin Lisa Holub sprach von 31 Zöglingen inklusive Blockflötenkindern. Vier Jungmusiker hätten das bronzene Leistungsabzeichen erworben. Die Kooperation zwischen Grundschule und Stadtmusik sei verlängert worden. Sie sprach von vielen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Aus beruflichen Gründen kandidierte auch Lisa Holub nicht mehr.

Dirigent Wolfgang Peter rief einige Höhepunkte ins Gedächtnis und gab Ausblicke: Am 24. Mai sei der Tag der Blasmusik – unter professioneller Leitung sollen Workshops stattfinden. Die Jugendarbeit sei auf einem guten Weg. Den Ausblick auf die kommenden Monate schloss er mit den Wünschen für eine gute Zusammenarbeit.

Rechner Patrick Meyer betrachtete die Veranstaltungen aus dem finanziellen Blickwinkel. Angesichts der Kosten für die umgebaute Küche stehe man im abgelaufenen Jahr trotz eines geringfügigen Verlustes nicht allzu schlecht da. Bürgermeister Ernst Schilling lobte in seiner Eigenschaft als Präsident der Stadtmusik, dass in den 18 Jahren, in denen er dabei ist, viele erwachsene neue Mitglieder gewonnen worden seien. Den Dirigenten Wolfgang Peter bezeichnete er als Juwel. Die Entwicklung der Musiker sei professionell.

Nach der Entlastung standen die Wahlen an. Die Ergebnisse im Einzelnen: Vorsitzender Thomas Arnold, Stellvertreter Jan Reinbold, Schriftführern Sarah Talosi, Rechner Patrick Meyer, Jugendleiterin Sabine Jäger, Chronist Stephan Schubert. Keine Auftritte versäumten Isabel Herbstritt, Silke Jäger und Benjamin Peter. Nur einmal fehlten Kurt Berblinger, Richard Berblinger, Christine Bürklin, Sabine Jäger, Patrick Meyer und Tanja Meyer. Bei den Proben fehlten einmal Sabine Jäger und Benjamin Peter und zwei Mal Julian Frank und Pascal Henritzi.

Seit nunmehr zehn Jahren gehören Theresa Burkart und Franziska Berblinger der Stadtmusik an. Beim Jahreskonzert wurden für 40-jährige Verbundenheit Gerd Rechnitzer und Thomas Vetter geehrt. Dank galt den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Ute Herrmann-Glöckle, Lisa Holub, Silke Jäger, Selina Köbele, Manuel Spitz und Christian Vogel.