Viele eifrige Helfer: Ganz Wagenstadt arbeitet an der Entstehung des Bibelgartens mit, wie Bürgermeister Thomas Gedemer (rechts) stolz berichtete. Foto: Meier Foto: Lahrer Zeitung

Die offizielle Eröffnung des Bibelgartens ist für Donnerstag, 21. Mai, geplant.

Die offizielle Eröffnung des Bibelgartens ist für Donnerstag, 21. Mai, geplant. Um 10 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Im Anschluss wird es ein Dorffest geben, bei dem Vereine bewirten werden.

Wagenstadt (kat). Der ökumenische Bibelgarten rund um die evangelische Kirche in Wagenstadt wächst weiter: Am Samstag trafen sich wieder Mitglieder zahlreicher Vereine, um gemeinsam Stück für Stück den Bibelgarten entstehen zu lassen. Die Eröffnung soll am 21. Mai sein.

Vieles ist bereits fertig: Die Wege sind angelegt, die Beete aufgestellt, viele Bäume und Sträucher sowie Ranken gepflanzt, Blumen gesät und der Quellstein gesetzt.

Am Samstag legten die Helfer örtlicher Vereine erneut Hand an: Mitglieder des Männergesangvereins pflanzten weitere Bäume ein, eine Elterngruppe der Schule begann mit Schaufel und Bagger damit, den biblischen Schulgarten anzulegen und die Sänger des Gospelchors haben derweil, im hinteren Teil des Gartens, die Laube aufgestellt. Begrünt wird diese nach der Fertigstellung mit Weinreben, die sich um das Gestell aus Stahl ranken sollen.

Unter den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern war auch Bürgermeister Thomas Gedemer. Er zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung begeistert: " Es ist toll, wie der Ideenwettbewerb hier sichtbare Früchte trägt", freute er sich. Der ganze Ort sei dabei und bringe sich ein – das sei großartig und schaffe auch Identität mit dem Projekt, erklärte der Rathauschef.

Garten soll Lebens- und Erholungsraum werden

Zwar ist der Garten noch nicht ganz fertig, aber man kann jetzt schon erahnen, dass er einmal ein richtiges Kleinod werden wird. In dem ökumenischen Bibelgarten stehen nicht nur biblische Pflanzen im Fokus, sondern auch die Wechselbeziehungen der Organismen mit ihrer Umwelt. Ein ökologisches Gleichgewicht soll entstehen. Der Bibelgarten soll Lebensraum für Bienen, Insekten, Tiere und Pflanzen werden und die Artenvielfalt fördern. Es ist dem Organisationsteam auch wichtig, mit dem Garten einen Rückzugsraum zu schaffen. Geplant sind Schilder, die etwas über die jeweiligen Pflanzen, die Blume oder den Baum erzählen. Dabei wird es auf jedem Schild auch einen Hinweis auf die entsprechende Bibelstelle geben, in der das Gewächs erwähnt wird. "Wir möchten zudem QR-Codes anbringen, die dem Besucher auditiv erklären, was sie sehen", erzählt Andreas Marx, Bauleiter und Mitglied des Bibelgartenteams. Die Erklärungen möchte das Bibelgartenteam selbst einsprechen.