Wieviel soll es denn nun kosten? Die finalen Kostenberechnungen für das Kinzigtalbad liegen vor. Der interkommunale Zweckverband Kinzigtalbad trifft sich heute um über die neu vorgelegte Kostenberechnung zu entscheiden. Foto: Archiv: Möller

Berechnungen für das Kinzigtalbad liegen jetzt bei 11,12 Millionen Euro / Auch 11,35 Millionen Euro möglich

Wird das Kinzigtalbad teurer als geplant? Die Gemeinde Hausach weist in der Kostenberechnung des Gemeinschaftsprojekts eine Summe aus, die geringfügig über den geschätzten Kosten aus dem Vorjahr liegen.

Kinzigtal/Schiltach/Lauterbach. Bei den Arbeiten am Kinzigtalbad hatte sich der Zweckverband im Juli 2016 für die Variante mit 11,1 Millionen Euro entschieden. Nach der Detailplanung soll das Ganzjahresbad nun nach Stand vom 16. Mai mit 11,12 Millionen Euro nur knapp drüber liegen. Die Differenz zu den ursprünglich veranschlagten 9,5 Millionen Euro soll durch Darlehen finanziert werden.

Zusatzoptionen

Mehrkosten könnten wiederum entstehen, wenn sich der Zweckverband für Zusatzoptionen entscheidet, wie eine Einbruchmeldanlage, höhere Qualitätsstandards für Lüftungsanlagen, und Fettabschneider mit Zubehör. Hierdurch würden Zusatzkosten von 225 000 Euro entstehen und das Kinzigtalbad könnte rund 11,35 Millionen Euro kosten.

Aus Sicht von Hausachs Bürgermeister Manfred Wöhrle sind die nun vorliegenden Kosten vertretbar. Nun muss der Zweckverband entscheiden, ob er für oder gegen die zusätzlichen Maßnahmen und den damit verbundenen Kosten sind.

Heute trifft sich der Zweckverband, um ab 16 Uhr die finalen Kosten für das Kinzigtalbad zu besprechen, an dessen Finanzierung auch Lauterbach und Schiltach teilweise mit einem bereits festgelegten Betrag beteiligt sind. Die Stadt Schiltach beteiligt sich mit 190 000 Euro an den Baukosten und wird später auch einen Abmangel von 2,5 Prozent der prognostizierten Summe von 320 000 Euro, also 8000 Euro, bezahlen. Lauterbach bezahlt an den Baukosten einen gedecktelten Teil von 6700 Euro, am Betriebskostenabmangel beteiligt sich die Schwarzwaldgemeinde nicht. Nach mehrfachen Kostenerhöhungen ist die Gemeinde Schenkenzell aus dem Zweckverband ausgestiegen, so dass von dort kein Geld fließt.