Im Moment ist das Freibad eine Baustelle. Zur Attraktivität soll eine Breitrutsche beitragen, über die in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen abgestimmt wird. Foto: Kornfeld Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Alternative Freibad-Attraktion im Gespräch / Auftrag für Feuerwehrwagen genehmigt

Die geplante Breitrutsche hat bei der jüngsten Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung gestanden. Es wurde jedoch noch keine Auftragsvergabe beschlossen.

Hausach. Grund dafür ist, dass noch ein weiteres Angebot eingeholt wird. Bürgermeister Wolfgang Hermann berichtete von einer Rutsche, die er im Freibad in Denzlingen besichtigt habe. Diese verspreche mit 23 Metern Länge und einer Höhe von fünf Metern wesentlich mehr Spaß für Kinder als die Breitrutsche in Edelstahlausführung, über die im Rat abgestimmt werden sollte. Diese wäre bei einer Höhe von drei Metern circa 10,5 Meter lang gewesen. Die in Denzlingen besichtigte Rutsche ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK).

Eine höhere und längere Rutsche mache das Bad attraktiver, so Hermann. Die Edelstahlrutsche hätte inklusive Stauraum ungefähr 65 000 Euro gekostet. Laut Hermann bleibt genügend Zeit, ein weiteres Angebot einzuholen und die benötigte Auslauffläche zu prüfen. Gemeinderat Stefan Armbruster (Freie Wähler) erkundigte sich nach den Ausgaben für den Außenbereich des Freibads. Die Kosten seien in den Haushalt eingestellt und der Außenanlageplan sei in Arbeit, antwortete Bauamtsleiter Hermann-Josef Keller. Er werde bald vorgestellt.

Lärmaktionsplan ist abgeschlossen

Zum abgeschlossenen Lärmaktionsplan für die Stadt Hausach sind Anregungen der Bürger eingegangen. Eine Dehnfuge an einer Brücke der B 33 über die Kinzig im Bereich Frohnau verursacht Lärm und wird laut Bauamtsleiter Keller leider erst im Frühjahr 2019 repariert. Das Regierungspräsidium ist für die Arbeiten zuständig. Eine angeregte Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Bereich hält er für nicht durchsetzbar, er werde sie jedoch bei der kommenden Verkehrsschau ansprechen.

Die Feuerwehr Hausach bekommt einen neuen Einsatzleitwagen. Der Gemeinderat hat für die Auftragsvergabe an die Firma Rauber aus Wolfach grünes Licht gegeben. Das Unternehmen hatte das günstigste Angebot abgegeben. Feuerwehrkommandant Sebastian Holloway zufolge entspricht die Ausstattung den Din-Normen und hat alles, was gebraucht wird. Ziel sei es, den VW mit insgesamt 32 Tonnen im Mai 2019 beim Feuerwehrfest vorzustellen.

Die Planungsphase für die Gemeinschaftsschule ist weitesgehend abgeschlossen. Da das Büro Schätzler Architekten aus München die Bauleitung aus räumlichen und organisatorischen Gründen nicht übernehmen kann, wird sie an Hättich und Faber aus Haslach vergeben. Der Rat stimmte dem einhellig zu.

Die nächste Gemeinderatssitzung wird am Montag, 15. Oktober, ab 19 Uhr stattfinden. Das gab Bürgermeister Hermann bekannt.