Der Vorstand des Freundeskreis der Kaufmännischen Schulen Hausach (von links): Michael Zürn, Uwe Arnold, Alexander Ullmann, Stefanie Nock, Klaus Buttgereit und Franz Lehmann. Foto: Beule

Förderverein der Kaufmännischen Schulen blickt zurück und voraus. Bündelung von Messen

Hausach - Bei der Hauptversammlung des Freundeskreises der kaufmännischen Schulen Hausach sind die Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt worden. Außerdem wurden Ideen für künftige Projekte vorgestellt.

Vorsitzender Alexander Ullmann wurde im Zuge der Neuwahlen wiedergewählt, sein Stellvertreter bleibt Michael Zürn. Kassierer des Vereins ist weiterhin Franz Lehmann, Schriftführerin bleibt Stefanie Nock. Zu Kassenprüfern wurden Klaus Buttgereit und Uwe Arnold bestimmt. Schulleiterin Frauke Ebert dankte dem Verein für seine Unterstützung. "Das ist nicht selbstverständlich und gibt es nicht an jeder Schule", betonte sie.

In seinem Jahresrückblick schaute Zürn auf die Veranstaltungen zurück, die der Freundeskreis unterstützt hat. Im Januar gab es eine Theateraufführung der "American Drama Group" in der Stadthalle, im März unterstützte der Verein die Studienfahrt nach Lissabon und Amsterdam. Außerdem gab es Vorträge des Vatikankenners Marco Politi und des Berliner Zeitzeugen Steffen Reiche. Zudem wurde der Hausacher Leselenz unterstützt, im April war José FA Oliver zu einer Lesung und einem Werkstattgespräch in der Schule zu Gast. Besonders gut sei ein Wirtschaftsvortrag auf Spanisch bei der Firma Hansgrohe in Schiltach angekommen, so Zürn. Zudem gab es eine Exkursion ins Elsass, eine Theaterfahrt und ein Besuch im Kletterzentrum Offenburg.

So habe der Freundeskreis in jedem Monat des vergangenen Jahres etwas für die Schule und Kultur getan. "Mehr kann man sich nicht wünschen", sagte Zürn zufrieden. So solle es auch im kommenden Jahr weitergehen. Zu Gast war bereits der Hausacher Stadtschreiber Stefan Schmitzer, der die Schüler mit einem Workshop für Lyrik begeisterte. Im Juni steht wieder der Schüleraustausch mit der Istanbuler Eliteschule Erkek Lisesi auf dem Programm. Außerdem sollen freilich auch weiterhin Aktivitäten an der Schule unterstützt werden. Auch ein Workshop soll während des Leselenz wieder an der Schule stattfinden.

Kassierer Franz Lehmann berichtete anschließend von den zufriedenstellenden Finanzen des Vereins. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine vorbildliche Kassenführung und der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Um den Verein nach außen besser präsentieren zu können, soll ein Roll-Up angeschafft werden. Die Ausbildungsbörse in der Stadthalle sei für Firmen ein kleiner Höhepunkt. In diesem Jahr habe man einige aus Platzgründen abweisen müssen. Unterstützer des Freundeskreises sollen künftig vorab informiert werden. Das Feedback der Schüler und auch der Firmen sei positiv gewesen, sagte Ullmann und stellte zur Diskussion, ob eine Bündelung der Ausbildungsbörsen im Kinzigtal sinnvoll sei. Vorstellbar sei auch eine Verteilung der einzelnen Sparten auf verschiedene Tage, zum Beispiel ein "Metallertag" ausschließlich für dieses Handwerk.

Info: Der Verein

Der Freundeskreis der Kaufmännischen Schulen Hausach wurde im Jahr 1985 gegründet und hat derzeit rund 200 Mitglieder, davon 35 Firmen, die den Freundeskreis finanziell unterstützen. Ziel ist es, durch Veranstaltungen und verschiedene fördernde Maßnahmen zu beraten und zu unterstützen. Die Mittel werden unter anderem für die Unterstützung der Schüler bei Exkursionen verwendet.