"Freibier auf Feld B" und "Team Rastatt" waren bei der 27. Hausacher Volleyball-Stadtmeisterschaften die beiden Finalisten. Foto: Dorn Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Einheimisches Team gewinnt Hausacher Volleyball-Stadtmeisterschaften / 23 Mannschaften mit fast 200 Spielern dabei

Mit dem Haslacher Team "Freibier auf Feld B" stemmte mal wieder ein einheimisches Team den Siegerpokal der Hausacher Volleyball-Stadtmeisterschaften in die Höhe. Platz zwei ging an "Team Rastatt".

Hausach. Titelverteidiger "Viktorianer" mussten sich diesmal mit dem verlorenen kleinen Finale und damit Platz vier bei dem wie immer hervorragend organisierten Turnier begnügen.

23 Teams mit fast 200 Spielern, das ganze an drei Tagen mit insgesamt 109 Spielen – so setzte sich zwischen den Jahren wieder das Erfolgsrezept der Hausacher Volleyball-Stadtmeisterschaften zusammen, die schon in der 27. Auflage stattfanden. Neben zahlreichen Neulingen spielten in der Tannenwaldhalle auch Mannschaften mit, die schon 20 oder mehr Jahre am Start sind, oftmals auch schon in der zweiten Generation. So schmetterten beim Team "Peter" aus Bad Rippoldsau inzwischen auch Peters Söhne mit und auch im Team "#hängts Netz tiefer" unterstützte der Nachwuchs nach Kräften. Dieses Team hatte leider im ersten Turnierspiel eine schwere Verletzung zu beklagen. Diese sollte über die drei Turniertage Gott sei Dank die einzige bleiben.

Den beiden Organisatorinnen Sabine Buchholz und Stefanie Baumann stand ein Team von rund 40 Helfern zur Verfügung. Den Spielbetrieb auf den drei Spielfeldern regelten die Spielerinnen aus den Mädchenteams, den Thekendienst übernahmen TV-Mitglieder aus anderen Abteilungen, beispielgebend die Faustball-Ü70-Riege am Kuchenstand, an dem über alle drei Tage der Kaloriennachschub mit Kuchen und Torten gesichert war.

Das sportliche Niveau in den Begegnungen war hoch. Lobend ist zu erwähnen, dass sich die favorisierten Teams in den Vorrundenspielen gegen junge Volleyball-Anfänger durchwegs zurückhielten beziehungsweise die Schmetterschläge dosiert ins gegnerische Feld brachten.

In den vier Vorrundengruppen setzten sich die erwarteten Favoriten durch. Im Halbfinale verlor Titelverteidiger "Viktorianer" knapp mit 14:19 und 14:16 gegen "Team Rastatt". Nachdem einige Mitspieler 2018 in anderen Teams ausgeholfen hatten und von dem tollen Turnier berichtet hatten, hatten die Murgtäler dieses Jahr als eigenes Team angemeldet. Das zweite Halbfinale hatten die Zuschauer nach den Auftritten beider Teams in Gruppenphase und Zwischenrunde eigentlich als etwas "engere Kiste" erwartet. Mit 9:25 und 9:20 hatte "Kreuzschlag" aber doch deutlich das Nachsehen gegen das Haslacher Team "Freibier auf Feld B".

Im Vorspiel des großen Finales duellierten sich im Endspiel der Trostrunde die Hausacher Fußballer vom "Bembis SC" mit dem Frauenteam "PiLePi". Den tapfer kämpfenden Mädels waren schon in den vorherigen Spielen die Herzen der Zuschauer förmlich zugeflogen. Mit dem Publikum im Rücken holte sich "PiLePi" den ersten Satz mit 19:13. Im zweiten Satz schafften die Fußballer tatsächlich den Gleichstand zum 19:13, dann gelang "PiLePi" mit einem schönen letzten Angriff noch der vielumjubelte Punkt zum 14:19 und damit der Sieg.

Das eigentliche Finale verlief deutlich weniger spektakulär. "Freibier auf Feld B" setzte sich im ersten Satz deutlich mit 16:8 ab und brachte diesen Vorsprung auch locker zum 25:18-Satzgewinn ins Ziel.

Im zweiten Satz zwangen die Murgtäler mit einem schnellen 5:0 den Gegner in die erste Auszeit. Mit flexiblem Spiel, mutig gespielten Schnellangriffen und bärenstarken Sprungaufschlägen arbeitete sich "Freibier auf Feld B" Punkt um Punkt heran, ging mit 19:18 erstmals in Führung und gewann Satz und Match noch locker mit 25:20. Den von der Stadt Hausach gestifteten Pokal für den Sieger überreichte Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Kohmann.

Hauptrunde: 1. Freibier auf Feld B, 2. Team Rastatt, 3. Kreuzschlag, 4. Viktorianer, 5. Mixery, 6. Wolfsrudel, 7. New kids on the block, 8. Peter

Trostrunde: 1. PiLePi, 2. Bembis SC