Auf 25 Jahre als Chorleiterin blickt Dorothea Eberhardt (Dritte von links) zurück. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrung: Chorleiterin feiert 25-jähriges Jubiläum im Gottesdienst

Hausach. Bei einem feierlichen Gottesdienst zum Fest der Heiligen Drei Könige ist Dorothea Eberhardt für ihr 25-jähriges Jubiläum als Chorleiterin der Kirchenchöre von Hornberg, Niederwasser und Hausach geehrt worden. Zum Schluss der Messe überreichte ihr Pfarrer Christoph Nobs die Urkunde des Diözesan-Cäcilien-Verbands des Erzbistums Freiburg.

Pfarrer Christoph Nobs würdigt die vielen Verdienste

Der Geistliche würdigte die großen und langjährigen Verdienste der Geehrten (Wir berichteten bereits ausführlich). Ein herzlicher und dankbarer Beifall der zahlreich versammelten Gemeinde unterstrich seine Worte. Zuvor hatte der Chor mit den zwei zeitgenössischen Liedern "Kumbaya my Lord" des amerikanischen Künstlers Ricardo Ray und "Wünsche zur Weihnachtszeit" von Udo Jürgens den Gottesdienst bereichert. Das Lied "Süßer die Glocken" erklang ebenfalls und beim Schlusslied "O du fröhliche" schwebten die Oberstimmen über dem Gesang der Gemeinde.

Zu Beginn des Festgottesdiensts bildeten die Sternsinger in ihren bunten Gewändern und mit ihren leuchtenden Sternen einen langen Einzug. Deshalb galten die Worte des Lobes und des Dankes durch den Pfarrer den 45 Mädchen und Jungen, die sechs Tage lang bei "Wind und Wetter" im Städtle und in den Tälern den Neujahrssegen in die Häuser und in der Inschrift über den Türen brachten. Die Gemeinde bedachte diesen großartigen Dienst mit einem entsprechenden Beifall.

In seiner Predigt ging Pfarrer Nobs auf das Evangelium ein, das die Geschichte der drei "Weisen aus dem Morgenland" beinhaltete. Auch wurden zum Jahresbeginn getreu der Tradition der Kirche Wasser, Salz und Kreide geweiht.

Die 45 Mädchen und Jungen brachten vom Neujahrstag bis zum Dreikönigstag in wechselnden Gruppen den Segen in die Häuser im Städtle und in den Tälern im Einbach und Hauserbach. Sie wurden überall freundlich aufgenommen und nachdem sie ihre Lieder dargeboten hatten, kam bei den eingesammelten Spenden die stolze Summe von rund 14 000 Euro zusammen. Der Betrag kommt den Projekten der Erzdiözese im Rahmen des Kindermissionswerks für die notleidenden Gleichaltrigen in armen Ländern zugute.