Fußball: Rettendes Ufer für Landesliga-Schlusslicht Hausach durchaus noch erreichbar

(hg). Aufgrund der Entlassung des vor Saisonbeginn neu verpflichteten Spielertrainers Meller Aziz und nicht zuletzt aufgrund der enttäuschenden schwachen Vorrunde, in der jeweils nur drei Siege und drei torlose Remis am Ende zu Buche standen, muss bisher von einer schwierigen Saison für den SV Hausach gesprochen werden, Die Hausacher belegen mit nur zwölf Punkten den letzten Tabellenplatz in der Landesliga und überwintern somit in akuter Abstiegsgefahr.

Mit der Verpflichtung des Altdorfers Dirk Rudhart, der in seiner sportlichen Glanzzeit aktive Landesligaluft sowohl bei seinem Heimatverein FSV Altdorf als auch beim SV NIederschopfheim schnupperte und zuletzt die Landesligareserve des FV Schutterwald coachte, als neuer Coach, solll mit einem besonderen Kraftakt nach der Winterpause doch noch das rettende Ufer erreicht werden, Kontakt zu den rettenden Rängen besteht angesichts von nur einem Zähler Rückstand auf den 13. der Rangliste SV Freistett durchaus noch.

Um den Negativtrend zu stoppen, gilt als Nahziel somit für das Trainerteam zunächst das Team in allen Belangen wieder hochmotiviert ganz neu aufzustellen und zu formieren, wobei der dünne Hausacher Kader von nur 18 Spielern durch den verletzungsbedingten Abgang des Ex-Kirnbachers Tobias Esslinger natürlich Grenzen setzt. Nicht zuletzt mit dem Neuzugang Jonathan Kalt vom Bezirksligisten SV Haslach sowie einigen talenterten Nachwuchsspielern aus der engeren und weiteren Umgebung hofft Haslach den personellen Engpass mit dem notwendigen Elan und Ehrgeiz aller Akteure positiv überwinden zu können. Bei den ersten Trainingseinheiten und den kommenden Vorbereitungsspielen, zuletzt gegen die Beziksligisten FV Unterharmersbach (1:3) und den VfR Elgersweier steht somit variabel alles auf dem Prüfstand, um zum Rückrundenauftakt am Samstag, den 3. März,gegen den Rastatter SC/DJK eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können. Die Problemzone stellte zuletzt in erster Linie vor allem der Angriff dar, wobei nur 19 Treffer, in 16 Begegnungen sicherlich für sich sprechen, Gleich neunmal netzte der Alleinunterhalter im Angriff des SVH Benjamin Bruckner ein. Zudem schwächelte nach anfangs guten Leistungen auch der Abwehrblock um den oftmals überragenden Schlussmann Raphael Kugel. Um konkurrenzfähig in der Landesliga zu bleiben, müssen die Haslacher Verantwortlichen in allen Mannschaftsteilen den Hebel ansetzen, um durch eine Leistungssteigerung den angestrebten Klassenerhalt perfekt zu machen.