Kaum Veränderungen gab es bei den Neuwahlen zum Vorstand bei der Hauptversammlung des Akkordeon-Orchesters. Zudem wurden drei Aktive für ihr "rundes Jubiläum" geehrt. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Ulrike Mangold will in zwei Jahren aufhören / Akkordeon-Orchester blickt zurück

Die Weiterentwicklung des Haslacher Akkordeon-Orchesters zwischen Bewährtem und Klassik gelingt. Das hat Dirigent Patrick Stein bei der Hauptversammlung hervorgehoben. Zudem standen Neuwahlen im Mittelpunkt.

Haslach. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch die Vorsitzende Ulrike Mangold erinnerte Schriftführerin Heidi Binz am Mittwochabend mit einer Präsentation an das vergangene Jahr. Die Bewirtungen von Veranstaltungen in der Stadthalle taten der Kasse gut. Das Schnupperangebot für Kinder und Jugendliche im Haus der Musik kam gut an. Der Blick in die Zukunft galt vor allem dem Jahreskonzert am 4. Mai 2019 in der Stadthalle mit "Querbeet in den Frühling" zusammen mit dem evangelischen Hochschulchor aus Freiburg, was einen musikalischen Genuss verspricht. Auch der "Tastenhock" wird weitergeführt.

Dirigent ist zufrieden

"Wir hatten ein gutes Jahr", betonte Stein. Dabei lobte er den Einsatz aller 25 Aktiven und ihre Bereitschaft, ihm auf seinem Weg der Weiterentwicklung zwischen traditioneller Akkordeonmusik, Klassik und modernen Arrangements zu folgen. Auch der Einbau von Gesangs- und Chorstücken habe sich als äußerst gelungen erwiesen. Dieser Weg soll im vierten Jahr seiner Tätigkeit in Haslach weitergegangen werden.

"Leider reicht es derzeit noch nicht zu einem Schüler- und Jugendorchester", bedauerte Ausbilder Peter Kounis. Dennoch betreut er 27 Jugendliche im Erlernen des Akkordeon-, Keyboards- und Klavierspiels. Jugendleiter Timo Neumaier stellt wieder einige Unternehmungen für seine Schützlinge in Aussicht. Über seine fünf Alterskameraden der "Harmonika-Freunde" berichtete deren Obmann Hubert Neumaier. In 14-tägigem Rhythmus trifft man sich zu Proben, wobei auch zwei gelungene öffentliche Auftritte zu Buche stehen.

Einen Verlust zwischen Einnahmen und Ausgaben im mittleren dreistelligen Bereich bilanzierte Kassiererin Lucia Maier. Dank der Rücklagen konnte dies jedoch ausgeglichen werden. Die zahlreichen Spenden erwiesen sich als "überlebenswichtig".

Die Vorsitzende Mangold kündigte an, in zwei Jahren nach dann insgesamt 14 Jahren nicht mehr für das Amt zu kandidieren.

Das leidige Thema Datenschutzgrundverordnung, mit dem sich jeder Verein herumschlagen muss, wusste der zweite Vorsitzende Walter Menrath kurz und für jeden verständlich darzulegen.

Wahlen: Unter der Leitung von Stadtrat Martin Schaeffer wurde der bewährte Vorstand für zwei weitere Jahre überwiegend im Amt bestätigt. Es wurden gewählt: Vorsitzende Ulrike Mangold, stellvertretender Vorsitzender Walter Menrath, Kassiererin Lucia Maier, Schriftführerin Heidi Binz, Beisitzer Angelika Keller, Markus Himmelsbach (neu), Katja Ramsteiner, Timo Neumaier, Kassenprüfer Petra Krämer und Matthias Schmid (beide neu).

Verabschiedung: Mit Lobesworten und einem Geschenk wurde Martina Hoch aus dem Vorstand verabschiedet. Seit 2001 ist sie aktives Mitglied, war einige Jahre Jugendvertreterin und Beisitzerin.

Ehrungen: Ein rundes Jubiläum hatten drei Aktive erreicht. Markus Himmelsbach und Ruben Schneider traten 2009 in das damalige Jugendorchester ein und wurden danach ins Hauptorchester übernommen. Sie erhielten die Vereinsehrennadel in Silber nebst Urkunde. Seit 20 Jahren ist Sonja Schmider dabei. 1999 begann sie ihre Ausbildung am Akkordeon und wurde 2007 ins Hauptorchester übernommen. Auch war sie viele Jahre als Kassenprüferin tätig.

Für ihre Anwesenheit bei den 48 Proben, Auftritten und Terminen wurden Madeline Welle (46), Birgit Schneider, Walter Menrath, Ulrike Mangold, Hubert Neumaier, Lea Schneider, Peter Treier, Timo Neumaier, Petra Krämer und Rita Franz belobigt.