Gewinnerin Lucia Krämer-Stöhr (von links), Kiebitz-Mitarbeiterin Bettina Kienzler, Kiebitz-Vorsitzende Hanni Schaeffer, Gewinnerin Frauke Schmid, Heidrun Krüger, Ingeborg Zechmeister (beide Plastik-Gruppe), Los-Fee Lena Krüger und Barbara Offenburger (Plastik-Gruppe) Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: "Kiebitz" macht auf Probleme mit Plastik aufmerksam

Haslach. Der Monat Juli stand bei der Ökologischen Verbrauchergemeinschaft Kiebitz, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, ganz im Zeichen von Plastik oder besser gesagt in dessen Vermeidung.

Neben zahlreichen anderen Aktionen hatten die Kiebitz-Mitglieder in dieser Zeit beim Einkaufen auch die Möglichkeit, an einem Plastik-Quiz teilzunehmen. Am Donnerstagabend haben die drei Gewinner, während einer kleinen Feier nebst Umtrunk im Naturkostladen am Schafsteg, ihre Preise überreicht bekommen.

Los-Fee Lena Krüger hatte am vergangenen Samstag die Gewinner aus der Box gezogen. Der erste Preis, eine umweltfreundliche Edelstahl-Trinkflasche, ging an Brunhilde Matt aus Fischerbach.

Der zweite Gewinn ging an die Haslacherin Lucia Krämer-Stöhr, die sich über einen Coffee-to-go-Becher der Stadt freute. Den dritten Preis, das Buch "Besser leben ohne Plastik", gewann Frauke Schmid, ebenfalls aus Haslach.

Gewinner beantworten Quizfragen richtig

Sie alle hatten die acht Plastik-Quiz-Fragen: "Wie viel Plastik verbrauchen die Deutschen im Jahr pro Kopf?" (220 Kilogramm), "Wie lange braucht eine Plastikflasche, bis sie sich zersetzt hat?" (450 Jahre), "Wie viele Kilo Plastik befanden sich im Bauch eines toten Pottwals?" (17 Kilogramm), "Wie viel Erdöl wird für die Herstellung von 15 PET-Flaschen gebraucht?" (zwei Liter) oder "Wie viele Plastiktüten werden jährlich hergestellt?" (eine Billion) richtig beantwortet.

Ein Aktionstisch, der im Juli von der "Plastikgruppe" im Naturkostladen aufgestellt worden war, sollte mit selbst genähten Stoffbeuteln, Vorratsdosen aus Edelstahl, Geschirr aus Bambus oder plastikfreier Sportkleidung aus Naturfasern Anreize geben, wie und wo man in Zukunft auf Plastik verzichten kann.

Auch das verpackungsfreie Einkaufen wurde im Juli verstärkt angekurbelt. Eine Pin-Wand mit zahlreichen Zeitungsartikeln zum Thema Plastik machte ebenfalls auf das Kunststoff-Problem aufmerksam.