Leichtathletik: Haslacherin mischt bei den "Badischen" im Konzert der Großen mit
Für die Badischen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften in Mannheim hatten sich im Vorfeld einige Leichtathletinnen des TV Haslach qualifiziert.
Am Samstag waren die Haslaacher U18-Jugendlichen im Einsatz. Bei der Anfahrt nach Mannheim gab es auf der A5 zwei große Staus, so dass Emily Kimmig zu ihrem Kugelstoß-Wettbewerb nicht rechtzeitig in der Halle war. Das Kampfgericht hatte ein Einsehen und ließ Kimmig ab dem zweiten Versuch teilnehmen. Kimmig war durch die Umstände keineswegs geschockt und kam mit der drei Kilogramm schweren Kugel mit 10,78 Metern nahe an ihre Bestweite heran und wurde Sechste. "Da hat ihre Routine und Nervenstärke eine große Rolle gespielt, dass dieser Platz noch möglich war.", meinte ihr Trainer Frank Schmider nach dem Wettkampf.
Die 4x200 Meter Staffel von Haslach verbesserte ihre Qualifikationszeit auf 1:59,55 Minuten, der Lohn war ein sehr guter Rang fünf. Da die Mannheimer und Karlsruherinnen im Vorteil waren, weil sie auf solchen Rundbahnen trainieren können war es nicht verwunderlich, dass diese Teams die Medaillenplätze unter sich ausmachten. Das Haslacher Quartett war mit Kimmig, Sara Disselhoff, Maybritt Moser und Elena Hansmann am Start.
Am Sonntag schickte der TV Haslach mit Rebecca Singler (W 14) und Petra Glöckler (W15) zwei weitere talentierte Athleteninnen ins Rennen. Singler steigerte ihre Bestweite mit der drei Kilogramm schweren Kugel um 40 Zentimeter und landete mit 8,50 Metern auf Platz fünf.
Im Weitsprung sprang Singler, die Anlaufprobleme hatte, mit 4,66 Metern die sechstbeste Weite, war aber leicht enttäuscht, da sie sich eine Weite von fünf Meter vorgenommen hatte, was den Silberrang bedeutet hätte. Im Vorlauf über 60 Meter lief Singler 8,68 Sekunden, für das Weiterkommen fehlten ihr zwei Hundertstel.
Petra Glöckler erreichte mit 9,14 Metern beim Kugelstoßen das Finale und wurde Achte. Ihr Trainer Frank Schmider sieht "noch weit größeres Potential bei der Fischerbacherin", und ist "optimistisch, dass sie in diesem Jahr noch die zehn Meter übertreffen kann".
