Viele Teilnehmer quizzten mit den Grünen-Kandidaten und Fragen rund um Haslach. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Wahl: Haslacher Grünen-Kandidaten stellen sich vor

Haslach (stö). Mit einem sehr unterhaltsamen Pub-Quiz und überraschenden Fragen rund um Haslach haben sich die Kandidaten der Grünen im Kastenkeller vorgestellt. Quiz: Juliane Hauer, Sarah Weis, Bernd Krüger und Joachim Eitel sorgten für Diskussionen, als es um die Namensfindung der Rate-Gruppen ging. Theken-Team, "Oben links", "Multi-Kulti", "Take two" und "3+1" fanden sich schnell und diskutierten jede der zunächst zehn gestellten Fragen eifrig. Einen großen Vorteil hatte, wer den Film "Haslach und die Störche" gesehen hatte.

Einfach war auch die Frage nach dem dienstältesten Stadtrat, der mit Martin Schaeffer schnell ausgemacht war.

Mit der Schätzfrage, wie viele Mitglieder die fünf größten Haslacher Vereine zusammen haben, stellte sich auch die Frage, wer diese überhaupt sind. Der Turnverein, das Rote Kreuz, die Lebenshilfe, die Narrenzunft und der Sportverein haben 4275 Mitglieder, was von "Oben links" am besten geschätzt wurde. Die dritte Raterunde widmete sich kuriosen Fragen rund um Europa. Die Landtagsabgeordnete Sandra Boser verlas und deren Auflösung mitunter für große Verwunderung sorgte, wenn beispielsweise mit Andorra nach dem Land gefragt wurde, das gleichzeitig zwei Staatsoberhäupter hat, von denen aber keines in dem Land lebt: Der Bischof von Ugrell (Spanien) und der französische Präsident – eine weltweit einmalige Doppelherrschaft. Vorstellung: Die Kandidaten der Grünen für den Stadtrat stellten sich vor. Sarah Weis ist amtierende Stadträtin und will sich für den Ausbau des Angebots an junge Familien stark machen. Martin Schaeffer fühlt sich als dienstältester Stadtrat auch nach 35 Jahren der Stadt verpflichtet. Er will sich weiter dafür einsetzen, Haslach attraktiv zu halten.

Juliane Hauer will sich für eine transparente Arbeit im Stadtrat und für die dauerhafte Beteiligung von Jugendlichen und Kindern stark machen. Martin Flach ist als Revierleiter von Hornberg weit vernetzt und erklärte: "Mein Herz hängt an der Jugendarbeit." Für Brigitte Fricke-Koller sind die Belange von Frauen und die Arbeit mit Geflüchteten wichtige Anliegen.

Bernd Krüger will sich in erster Linie für das Schaffen und den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum stark machen. Andreas Heizmann fasste sich kurz: "Ihr kennt mich alle, ich setze auf die Ökologie und möchte den Ausbau von Wasserkraft vorantreiben." Für Joachim Eitel ist der Stadtwald Naturraum, Erholungsgebiet und Wirtschaftsfaktor, womit es das Gleichgewicht der entsprechenden Interessen zu wahren gelte.

Dominik Lotz will die Arbeit für Menschen mit Behinderung in den Stadtrat tragen. Darüber hinaus liegt ihm der Hochwasserschutz am Herzen. Helmut Walther wohnt als Geschäftsführer des Club 82 erst seit September in Haslach und will sich für die Integration von Neubürgern sowie den Ausbau der Barrierefreiheit einsetzen.