Derzeit laufen in Bollenbach die Pflasterarbeiten vom Dorfplatz aufwärts.Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Bollenbach sollen im November abgeschlossen sein.Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Ortsvorsteher Isenmann informiert über Stand beim Hochwasserschutz / Dank an die Stadt

Ortsvorsteher Andreas Isenmann hat in der jüngsten Ratssitzung über den aktuellen Stand der Hochwasserschutz-Maßnahmen in Bollenbach gesprochen. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Bollenbach. Ortsvorsteher Andreas Isenmann informierte über den aktuellen Stand der Hochwasserschutz-Maßnahmen im Dorf. Laut Bauzeitenplan sollen die Arbeiten im November dieses Jahres abgeschlossen sein. Bereits in der anfänglichen Frageviertelstunde wurde der Hochwasserschutz thematisiert.

Denn während in der Dorfmitte der Bach ertüchtigt wird, haben die Starkregenfälle der jüngsten Zeit ein weiteres Problem aufgezeigt. Es muss überlegt werden, wie das Wasser nach der Neumatt-Brücke weiter abfließen kann, ohne die dortigen landwirtschaftlichen Flächen zu fluten. Außerdem wurde die Dauer der Maßnahmen hinterfragt.

"Hinsichtlich der Pflasterarbeiten am Dorfplatz hat sich eine deutliche Verzögerung ergeben", erklärte Isenmann. Der Subunternehmer der beauftragten Baufirma habe den Anspruch wohl unterschätzt und so habe nach zwei Anläufen ein neuer Subunternehmer beauftragt werden müssen. Aktuell werde die Oberflächengestaltung vom Dorfplatz aufwärts ausgeführt.

Der Neubau der Dorfbrücke sei oberstes Ziel, laut Plan soll die Brücke im August Richtung Dorfstraße für den Verkehr frei gegeben werden. Die beiden Holzstege im Unterlauf des Bachs sollen Ende Juli montiert werden, derzeit besteht die Verbindung in die Zillmatt über Behelfsstege. Beim Wechsel könnte es deshalb zu kurzfristigen Behinderungen kommen. Die Arbeiten an der Ufermauer entlang des Freizeitgeheges starten parallel.

Ein Dankeschön richtete der Ortsvorsteher an die Stadt: "Es ist eine immense Summe für unser aller Sicherheit." Wissend und mahnend, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gebe, werde der Dorfbach aktuell für ein 50-jährliches Hochwasserereignis fit gemacht. Ein Rückhaltebecken sei in Bollenbach nicht realisierbar gewesen. "Wir sind jetzt deutlich besser aufgestellt, als vorher", bilanzierte Isenmann.