Die Baumpfleger müssen oft ganz hoch in die Krone klettern, um abgestorbene Äste zu entfernen. Foto: Stadt Haslach Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: 120 "Stadtbäume" in Obhut / Abgestorbene Äste entfernt / Änderungen ins Kataster eingetragen

Haslach (red/cko). Bruchgefährdetes Totholz entfernen, Trockenschäden feststellen und die gefährdeten Pflanzenteile entsprechend behandeln: Das ist nur ein Teil des Auftrags, den die Baumpfleger der Müllheimer Fachfirma Pfefferer derzeit in Haslach erledigen.

Fünf Mann sind in zwei Gruppen unterwegs

Mit fünf Mann, aufgeteilt in zwei flexible Rotten, werden laut einer Mitteilung in insgesamt 14 Tagen 120 der über 2000 gelisteten "Stadtbäume" gepflegt.

"Wir prüfen jährlich unsere Bäume und tragen alle Erkenntnisse penibel in unser Baumkataster ein. Nur durch solche Basisarbeit können wir sicherstellen, dass Baumgesundheit und -sicherheit auch langfristig gewährleistet sind", betont Stadtgärtnermeister Uwe Schweitzer.

Am Ende der Leistungskette stehen dann oft die Pfefferer-Baumpfleger wie Daniel Grunwald, der mittendrin im Geäst einer alten Eibe auf der oberen Liegewiese im Schwimmbad diese von abgestorbenen Ästen befreit. Sein Kollege holt währenddessen bei einer schmalblättrigen Esche, einem Import aus Amerika, der vom Eschensterben verschont bleibt, mit Schnur und Fangsack einige wenige trockengefallene Äste aus der schönen Krone. Für solche kleineren Arbeiten lohnt der Einstieg in den Baum oft nicht.

Hoher personeller und finanzieller Aufwand

Der kommunale Aufwand ist insgesamt hoch, damit Haslachs Bäume weiter schön und gesund bleiben.

Neben dem Personalaufwand in der Stadtgärtnerei, die heuer bereits 370 Bäume in Eigenregie entsprechend pflegte, weist der Haushaltsplan der Kommune immerhin einen fünfstelligen Betrag für solche pflegerischen Maßnahmen durch weitere Fachleute aus.