Bei der Präsentation des neuen Wagens: Kommandant Stefan Possler (stehend, von links), Daniel Arnold, Florian Adler, Rolf Geiger, Thomas Moser, Brigitte Ditter, Bürgermeister Philipp Saar und Kreisbrandmeister Bernhard Frei sowie Peter Frey (kniend, von links), Matthias Lischka, Philipp Hauer und Louis Possler Foto: Kornfeld Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Neuer Einsatzleitwagen ist einzigartig im Ortenaukreis / Dank an Spender und Ehrenamtliche

Es hat lange gedauert, aber das Ergebnis der langen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden und des Beitrags der Sponsoren ist beeindruckend. Der neue Einsatzleitwagen (ELW) der Feuerwehr sucht seinesgleichen.

Haslach. Haslachs Bürgermeister Philipp Saar übergab das Fahrzeug am Freitagabend offiziell an den Feuerwehrkommandanten Stefan Possler.

Rolf Geiger war von Seiten der Haslacher Wehr federführend bei der Planung des Wagens und stellte das Fahrzeug in allen Details vor. Es hat 163 PS, ein Gewicht von 4,6 Tonnen und verfügt über eine Rückfahrkamera, ein besonderes Funksystem, eine Satelitenempfangsschüssel, einen Bildschirm zur Betrachtung der Einsätze und zwei weitere Bildschirme am Funktisch zur Abarbeitung eines Einsatzes.

Damit ist der ELW im Ortenaukreis einzigartig, wie Kreisbrandmeister Bernhard Frei bestätigte. Er betonte, die Stadt Haslach übernehme mit ihrer Unterstützung der Wehr freiwillig Aufgaben für die gesamte Raumschaft. Die Stadt kostete der ELW rund 150 000 Euro. Ohne Spenden und ehrenamtliche Arbeit hätte das Fahrzeug mit rund 230 000 Euro zu Buche geschlagen.

Fahrzeug wegen seiner Größe nicht förderfähig

Die Länge und das Gewicht des Fahrzeugs sind laut Geiger notwendig, damit der ELW nicht bereits nach acht Jahren an seine Grenzen stößt. Bewusst habe sich die Haslacher Wehr dafür entschieden. Der Wagen überschreitet damit jedoch die vorgegebenen Grenzen, um eine Förderung vom Kreis zu erhalten.

Bürgermeister Saar dankte vor allem Brigitte Ditter von Ditter Plastic und Thomas Moser (Innenausbau) für ihre Unterstützung. Als Ditter durch Geigers Ausführungen erfuhr, dass das "I-Tüpfelchen auf dem Fahrzeug" eine Drohne gewesen wäre, für diese jedoch das Geld nicht vorhanden sei, übernahm sie ganz spontan die Kosten von 6000 Euro.

Philipp Saar und Stefan Possler dankten den folgenden Feuerwehrmännern für ihren besonderen Einsatz beim Ausbau des ELW: Daniel Arnold, Arno Jacobs, Matthias Lischka, Louis Possler, Philipp Hauer, Tobias Huber, Andreas Wöhrle, Fabian Kinast, Sebastian Roth, Florian Adler, Manuel Rauber, Egon Deck, Rainer Schnaitter, Peter Zimper, Frank Weber, Patrick Frey, Michael Schmidt und Rolf Geiger.