Getarnt als "ZDF-Reporter" befragte Tobias Striegel die Anwesenden zu ihrer Motivation hinsichtlich der Zukunftswerkstatt. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Seelsorgeeinheit: Zukunftswerkstatt ist am 17. November / Nach letzter Vorbesprechung alle Weichen gestellt

Auf dem Weg zur Zukunftswerkstatt der Seelsorgeeinheit Haslach hat sich die Vorbereitungsgruppe mit den Moderatoren Tobias Striegel und Ralph Mackmull getroffen. Am 17. November sollen Ideen entwickelt werden.

Haslach. "Es ist großartig, wie viele Menschen sich bereits in der Vorbereitung der Zukunftswerkstatt einbringen. Der Kern des Tages und der kirchlichen Zukunft wird es sein, dass sich Menschen engagieren", befand Mackmull. Sein Wunsch wäre ein gelungener Tag mit positiven Überraschungen und Ergebnissen, die ein gutes Gefühl für die Zukunft auslösen.

Interesse an der Kirche soll erhalten bleiben

Als fiktiver ZDF-Reporter befragte Striegel die Vorbereitungsgruppe nach der jeweiligen Motivation zur Teilnahme und dem ehrenamtlichen Engagement. Für Ideengeberin und stellvertretende Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Angelika Spitzmüller stand fest: "Ich bin ein grundsätzlich optimistischer Mensch, auch wenn mit einer Zukunftswerkstatt Unsicherheiten verbunden sein mögen." Sie habe die Veranstaltung angestoßen, um das Interesse an der Kirche zu erhalten und wünsche sich einen konstruktiven Tag, der lange nachwirke.

Gemeindereferentin Petra Steiner betonte: "Ich hoffe, dass das Positive überwiegt und am Ende viel Gutes herauskommt." Inge Hupfer wünschte sich einen engen Kontakt zur Basis, um von den Hoffnungen und Erwartungen der Menschen an die Kirche zu erfahren und Pfarrsekretärin Claudia Treier schilderte ihre Suche nach jungen Teilnehmern. "Ich habe gemerkt, dass man da gut argumentieren muss."

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bruno Prinzbach war zuversichtlich, dass der Tag ein Gewinn für alle Teilnehmer werde. "Wenn es gelingt, dass am Ende jeder zu dieser Meinung kommt, dann strahlt das auch in die Seelsorgeeinheit aus und gibt Rückenwind für die Alltagserfahrungen."

Durchgehende Teilnahme ist wichtig für den Erfolg

In der gemeinsamen Erörterung der Anmeldezahlen wurde die Zusammensetzung mit etwa einem Drittel Männer und zwei Drittel Frauen als gut befunden. Mit einem letzten Info-Schreiben werden die Teilnehmer Anfang November über den geplanten Ablauf der Zukunftswerkstatt informiert.

"Es wäre wichtig, dass eine durchgehende Teilnahme während des Tages möglich ist", betonte Mackmull. Die Module der Zukunftswerkstatt würden aufeinander aufbauen, das Ziel sei klar: "Viele entwickeln mit ihren Ideen eine positive Zukunft."

Auf dem Weg dorthin wird es im Nachgang eine Auswertung des Tages durch die Vorbereitungsgruppe und das Moderatorenteam geben. Anschließend wird der Pfarrgemeinderat in seiner Januar-Sitzung darüber beraten.

Reflektieren, diskutieren, Ziele definieren: Mit der sogenannten Zukunftswerkstatt wird am Samstag, 17. November, einen ganzen Tag lang die Seelsorgeeinheit in den Blick genommen. Die Methode der Zukunftswerkstatt besteht aus einer ersten Betrachtung des Ist-Zustands, der Ideen-Entwicklung in der Fantasie-Phase und schließlich in der Konkretisierung um den möglichen Weg dorthin. Die Ergebnisse werden dem Pfarrgemeinderat zur weiteren Beratung und Beschlussfassung übergeben.