Wolfachs Mike Lehmann (mit Ball) wird hochmotivert ins Derby gehen. Foto: Bayer Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Gutach/Wolfach wird im Lokalkampf gegen Schenkenzell gefordert sein

SG Gutach/Wolfach – SG Schenkenzell/Schiltach (Samstag, 20 Uhr). Für die Landesliga-Handballer der SG Gutach/Wolfach steht am Ende einer relativ kurzen Winterpause eine weitere harte Bewährungsprobe auf der Agenda.

Am Samstag um 20 Uhr empfängt die Mannschaft des Trainerduos Frank Sepp und Martin Wöhrle die Nachbarn aus Schenkenzell und Schiltach in der Wolfacher Sporthalle.

Für die Gäste, die aktuell den vierten Tabellenplatz einnehmen, ist nach vorne alles drin. Nicht nur weil sie der SG Gutach/Wolfach beim 37:21-Hinspielsieg deutlich die Grenzen aufzeigten, sind sie auch dieses Mal klarer Favorit. Die eingespielte, routinierte SGSS spielte eine gute Vorrunde, sie ließ allerdings auch den ein oder anderen unerwarteten Punkt liegen, was eine noch bessere Ausgangslage verhinderte. Die Gastgeber verabschiedeten sich mit einem psychologisch höchst wichtigen 25:24-Sieg gegen die HSG Mimmenhausen/ Mühlhofen in die Pause. Auch wenn es insgesamt erst der zweite Erfolg war und die rote Laterne im Schwarzwald blieb, hielt auch die Art und Weise des Triumphs die Motivation hoch.

Außerdem konnte das Trainerteam entspannter an die Rückrunden-Vorbereitung gehen. Um den Gästen tatsächlich gefährlich werden zu können, muss auf der einen Seite ziemlich viel schiefgehen und auf der anderen einfach alles passen. Doch die Zielsetzung für Gutach/Wolfach muss eine andere sein. Saisonübergreifend verkaufte sue sich gegen Schenkenzell/Schiltach zuletzt stets deutlich unter Wert.

Schon vor dem Umbruch ließ es sich zu häufig von der konsequenten Deckung der Grün-Weißen den Schneid abkaufen und hielt auf der anderen Seite kaum dagegen. Die personelle Ungleichheit wird auch dieses Mal nicht wettgemacht werden können, doch zumindest der Einsatz sollte vor heimischem Publikum stimmen.

Trainerteam und Zuschauer erwarten, dass die Gastgeber alles in die Partie hinein werfen und ein möglichst lange offenes Spiel bieten. Ein guter Start ist weit über diesen Rückrundenauftakt hinweg essenziell, um die Chance auf den Klassenerhalt zu halten.