Ließen es beim Schlurbifescht krachen: Die Reichenbacher Guggenmusik Schutterschlurbi, die in diesem Jahr Jubiläum – 25 Jahre – feiern Foto: Vögele

Die Reichenbacher Guggenmusiker begrüßten zahlreiche Hästräger aus der Region zu ihrem 22. Schlurbifescht. Dieses stand, wie auch weitere Veranstaltungen zum Jubiläum, im Zeichen des 25-Jährigen Bestehens.

Bei ihrem 22. Schlurbifescht zogen die Reichenbacher Schutterschlurbi einmal mehr alle Register, zumal sie in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiern können.

 

Zu diesem Ereignis hatten sich viele befreundete Guggemusiken und Fasentzünfte aus der gesamten Region eingefunden. Mehr als 600 närrische Hästräger aller Couleur tummelten sich in der Geroldseckerhalle, um mit Guggemusik, Showtänzen und Allotria urtümliche Fasent zu feiern. Zu ihnen gesellten sich viele heimische Narren, unter ihnen das Baronspaar Petra und Wolfram mit einer Menge Schergässlern und Oberzunftmeister Thomas Fischer mit seinen Zunfträten.

Das Programm des Abends, zu dem Vorsitzender Hannes Hierlinger Aktive und Gäste begrüßte, ließ alle närrischen Herzen höherschlagen. Bis Mitternacht absolvierten die Gäste ein fetziges, musikalisches und visuelles Programm, das die Maxi-Minis der Reichenbacher Schergässler mit ihren Showtänzen „in 80 Tagen um die Welt“ eröffneten. Weitere Showtänze gab es von Step-Up. Die Guggemusik Riädschlurgi, die Knallfrosch-Combo aus Weier, die Gugge Schelle-Dudler Ichenheim, die Edafetzer aus Ehingen und die Gugge-Mucke aus Aldingen heizten bis Mitternacht ein, dann legte DC Reyem seine Musik auf, um die restlichen Stunden durchzutanzen

Viele befreundete Gruppengestalteten den Abend mit

Temperamentvoll brachten sich die befreundeten Gruppen ins Geschehen ein. Hexen en masse feierten ihren Hexensabbat, die Lahrer und die Gifthexen Hugsweier, die Feuerhexen Heiligenzell, die Bäschili-Hexen Allmannsweier und die Schnaighexen Wittelbach trafen auf die Rheinaue-Hexen Ottenheim und deren Schwestern, die Sabbathexen Kippenheimweiler sowie auf die Kerkerhexen Hugsweier und die Särglihexen Schutterwald. Sie wurden von ihrem Herrn und Meister, den Schasse-Deifel aus Schutterwald erwartet. Auch die Krabbeschenkel aus Oberweier, die Schloßbühljäger aus Sulz und die Schelmenwinkler aus Kippenheim gaben sich ein närrisches Stelldichein mit den Surmilplumper aus Dundenheim, den Wierer Frösch und den Buhneschäfe aus Zunsweier. Sie alle vergnügten sich mit Abordnungen der Schergässler und der großen eigenen Fangemeinde der Schutterschlurbi.

Die Schutterschlurbi, die ihr 25-jähriges Bestehen auch in den kommenden Tagen mit enormem Einsatz weiterführen, werden sowohl am Schmutzigen Donnerstag als auch beim Scher-gassenjahrmarkt am Rosenmontag nicht zu übersehen sein. Auch ihre Schatzi-Bar, die einige Kapitel von „bürokratischem höheren Sinn“, verursachte, wird an den tollen Tagen in Reichenbach ihre Pforten öffnen.